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Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Bundesstiftung Aufarbeitung bewilligt 424.000 Euro für thüringische Projekte zur Geschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands

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Bundesstiftung Aufarbeitung bewilligt 424.000 Euro für thüringische Projekte zur Geschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands

Berlin, 19.12.2024 Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert 2025 bundesweit 151 Projekte zur Geschichte der DDR und den Folgen der Teilung mit insgesamt 3,9 Millionen Euro. Davon fließen 424.000 Euro nach Thüringen.

Die Förderung spiegelt die Vielfalt der thüringischen Erinnerungskultur wider: Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt erweitert die Ausstellung über politische Häftlinge um eine neue Installation in der Haftetage. In Geisa veranstaltet die Point Alpha Stiftung ein Sommerkino mit Filmen über die deutsch-deutsche Teilung. Ein mobiler Escape Room zum Einsatz an Schulen wird in Weimar vorbereitet. In Gotha wird eine Veranstaltung an die Gründung der SED vor achtzig Jahren erinnern. „Gehen. Kommen. BLEIBEN.“ ist ein Programm des Theaters Altenburg überschrieben. Insgesamt werden in Thüringen 20 Projekte mit Beträgen zwischen 2.000 und 100.000 Euro gefördert.

„Im 35. Jahr der Deutschen Einheit werden die zur Förderung beschlossenen Vorhaben einen unverzichtbaren Beitrag zur historischen Selbstvergewisserung über Diktatur und Demokratie leisten“, betont Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung. „Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass die geförderten Projekte trotz der Herausforderungen der vorläufigen Haushaltsführung im Jahr 2025 pünktlich starten können.“

Deutschlandweit fördert die Bundesstiftung Aufarbeitung unter anderem Dokumentarfilme, Ausstellungen und Multimediaprojekte, Bildungsmaterialien, die Veröffentlichung von Büchern, Konferenzen und Veranstaltungen, Theaterproduktionen, die Archivierung von Schriftgut und Fotos sowie die Dokumentation von Zeitzeugenerinnerungen, die zur Diskussion über die Geschichte und die Folgen der deutschen Teilung einladen.

Die Liste der von der Bundesstiftung Aufarbeitung 2025 geförderten Projekte finden Sie hier: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/projektfoerderung2025

Jonathan Harnisch

Pressereferent

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Kronenstraße 5 | 10117 Berlin | Tel. 030 / 31 98 95 225

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