Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Wählt der Osten anders? Das Wahlverhalten der Ostdeutschen seit 1990
Wählt der Osten anders? Das Wahlverhalten der Ostdeutschen seit 1990
Berlin, 12. März 2025 - 35 Jahre nach der einzigen freien Volkskammerwahl in der DDR und kurz nach der Bundestagswahl beschäftigt sich die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit dem Wahlverhalten in Ostdeutschland in Zeitenwenden. Dabei werden die zeitgenössischen Zukunftsvorstellungen, Wünsche und Anforderungen der Wählerinnen und Wähler an die Politik mit dem Abstimmungsverhalten in Beziehung gesetzt: Welche Hoffnungen waren 1990 mit der ersten freien Wahl in der DDR verbunden? Welche Erwartungen erfüllten sich, welche blieben unerfüllt? Wie prägten die Entwicklungen der letzten 35 Jahre die Wahlentscheidungen in Ostdeutschland? Und was sagt uns dieser Blick zurück über das heutige Vertrauen in die Demokratie und die Gestaltungsmöglichkeiten der Politik?
Diesen Fragen widmet sich die Veranstaltung „Zukunft wählen – Stimmen für morgen“, zu der die Bundesstiftung Aufarbeitung gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft e.V. am 18. März 2025 um 18 Uhr in Berlin einlädt. Nach einer Begrüßung durch Linda Teuteberg (MdB, stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft e.V.) diskutieren Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Präsidentin der letzten Volkskammer der DDR und spätere Bundesministerin, Robert Ide, Journalist, Luca Piwodda, Bürgermeister der Landstadt Gartz (Oder), und Prof. Dr. Hans Vorländer, Direktor des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung. Moderiert wird die Veranstaltung von Katja Dietrich-Stieler (MDR Aktuell).
Die Veranstaltung findet in der Bundesstiftung Aufarbeitung in Berlin statt und wird live auf YouTube übertragen. Weitere Informationen unter: https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/zukunftwaehlen.
Jonathan Harnisch
Pressereferent
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