Initiative "Mülltrennung wirkt"
Halloween: Partyspaß ohne Aufräumhorror
Tipps für die richtige Entsorgung von Gruseldekoration und Co.
Köln (ots)
Zerknüllte Bonbonverpackungen, vergossenes Kunstblut und zerfetzte Gespenster-Papiergirlanden: Tipps für das richtige Entsorgen von Abfällen nach der Halloweenparty hat die Initiative "Mülltrennung wirkt".
Am 31. Oktober wird auch in Deutschland wieder Halloween gefeiert. Der jährliche offizielle Gruseltermin ist zwar kein Feiertag, dennoch hat die herbstliche Partytradition aus den USA hierzulande viele Fans. Wer in den eigenen vier Wänden eine Halloweenparty feiert, braucht ein schauriges Partymotto, ein passendes Kostüm und gute Nerven. Denn nach der Gruselparty muss aufgeräumt werden. Tipps für die Entsorgung von Abfällen gibt die Initiative "Mülltrennung wirkt". Ob leere Verpackungen grausiger Augäpfelbonbons, Flaschen für giftgrüne Waldmeisterbowle oder zerfetzte Gespenstergirlanden - Axel Subklew, Sprecher der Initiative, rät: "Mit der Grundregel für die Mülltrennung ist das Aufräumen nach der Halloweenparty kein Horror, sondern ganz einfach: Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialen wie Getränkekartons kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Papier gehört in die Altpapiertonne und Glasverpackungen in die verschiedenen Altglascontainer."
Süßes oder Saures: Wohin mit leeren Verpackungen vom Gruselbuffet?
Leere Kunststoffverpackungen wie Bonbontüten, Einwickelfolie oder Plastikeimerchen für größere Mengen furchterregender Fruchtgummis kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Das gilt auch für beschichtete Kartonverpackungen von Schokoküssen und ihr Innenleben aus Kunststoff. Pappkartons oder Papiertüten aus der Bäckerei für Monstertorten oder Gespenstermuffins können, wenn sie nicht verschmutzt sind, im Altpapier entsorgt werden. Allerdings: Abfälle vom Halloweenbuffet wie gebrauchte Papierservietten, beschichtete Pappteller und -becher oder verschmutzte Tischtücher aus Papier gehören in den Restmüll. Wer gerne kocht und Verpackungsabfälle vermeiden möchte, kann fantasievolle und gruselige Partyhäppchen auch selber herstellen.
Hexenbowle und Monsterfinger: Leere Glasverpackungen richtig entsorgen - aber nicht an Allerheiligen
Gruselige Hotdog-Finger oder giftig grüne Hexenbowle: Leere Würstchengläser und andere Glasverpackungen oder Einwegflaschen ohne Pfand werden nach der Party in Altglascontainern entsorgt. Doch Vorsicht: In einigen Bundesländern ist der Tag nach Halloween ein sogenannter stiller Feiertag. Dort ist am 1. November "Allerheiligen" und das Entsorgen von Altglas verboten. Leere Glasverpackungen dürfen auf keinen Fall vor oder auf den Containern stehen bleiben. Sie könnten zerbrechen und zur Gefahr für Menschen oder Tiere werden. Deckel können beim Einwerfen auf den Glasverpackungen bleiben, sie werden in der Sortieranlage aussortiert. Blaue oder rote Flaschen kommen in den Container für Grünglas. Als Mischfarbe verträgt es beim Recycling die meisten Fehlfarben.
Düstere Gruft und gruseliger Kürbis: Was tun mit ausgedienter Mottodekoration?
Nicht mehr brauchbare Raumdekoration oder Kostümaccessoires aus Papier und Pappe wie Zombiemasken oder Pappskelette können in die Altpapiertone entsorgt werden. Allerdings ohne verbindende Gummibändchen oder kleine Metallteile, sie gehören in den Restmüll. Auch mit einer Glitzeroberfläche beschichtetes Papier oder Pappe und nicht mehr brauchbare Spinnennetze oder Lumpentücher aus Stoff kommen in den Restmüll. Gebrauchte Kunststoffverpackungen neuer Dekoartikel oder Kostüme hingegen kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, Kartons in die Altpapiertonne. Düstere Friedhofsdekoration und Gespensterkostüme können, zum Beispiel aus nicht mehr gebrauchten Bettlaken, auch selbst gebastelt werden. Verpackungsabfälle fallen dann nicht an.
Auf keinen Fall fehlen darf der selbst geschnitzte Gruselkürbis: Wenn er einige Tage nach Halloween zerfällt, kann er in die Biotonne entsorgt werden. Die ausgebrannten Teelichter für seine Beleuchtung gehören in den Restmüll oder, wo möglich, in die Wertstofftonne.
Wer Verpackungsabfälle richtig trennt, hilft Umwelt und Klima zu schonen. Durch die Verwertung von Verpackungen aus der Gelben Tonne und dem Gelben Sack, aus Glas sowie aus Papier, Pappe und Karton werden in Deutschland jährlich 1,95 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart. Das zeigt eine aktuelle Studie des Öko-Instituts. Durch Verpackungsrecycling werden im Jahr außerdem rund vier Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe erzeugt. Sie sind eine wichtige Rohstoffquelle für die Herstellung neuer Produkte.
Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.mülltrennung-wirkt.de/presse
Über "Mülltrennung wirkt"
"Mülltrennung wirkt"ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An der bundesweiten Initiative "Mülltrennung wirkt" sind aktuell elf duale Systeme beteiligt. Gemeinsam wollen sie aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.
Pressekontakt:
Pressebüro "Mülltrennung wirkt"
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@mülltrennung-wirkt.de
Axel Subklew, Experte der Initiative "Mülltrennung wirkt"
Tel.: +49 (0)2203 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
subklew@mülltrennung-wirkt.de
Original-Content von: Initiative "Mülltrennung wirkt", übermittelt durch news aktuell