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IFAW - International Fund for Animal Welfare

Europäer wollen Stopp von Elfenbeinhandel

Berlin (ots)

Jährlich sterben mehr als 20.000 Elefanten für den
illegalen Elfenbeinhandel. Nun wollen 19 afrikanische Länder dem 
Einhalt gebieten. Dazu fordern stellvertretend Kenia und Mali ein 
20-jähriges uneingeschränktes Handelsverbot für Elfenbein auf der 
bevorstehenden Artenschutz-Konferenz in Den Haag.
87,3 Prozent  der Bundesbürger unterstützt die Forderung nach dem 
Handelsverbot. Dies ergab eine repräsentative Umfrage (1) in 
Deutschland von tns-infratest im Auftrag des IFAW (Internationaler 
Tierschutz-Fonds). In weiteren Ländern der EU hatte der IFAW ähnliche
Meinungsumfragen (2) bei Ipsos-MORI in Auftrag gegeben. Die 
Ergebnisse zeigen, dass 76 Prozent der Spanier, 83 Prozent der Briten
und 85 Prozent der Franzosen ebenfalls ein 20-jähriges Handelsverbot 
unterstützen.
Zusätzlich übergibt der IFAW heute 60.000 Protestkarten aus 
Deutschland und den Niederlanden an Staatssekretär Matthias Machnig 
des Bundesumweltministeriums.
"Als Ratspräsident ist Herr Gabriel nun aufgefordert den Willen 
vieler Europäer und den erklärten Wunsch der Mehrheit der 
afrikanischen Länder zu respektieren. Die Bundesregierung muss sich 
endlich klar für ein uneingeschränktes Verbot für den Elfenbeinhandel
einsetzen" fordert Ralf Sonntag, Direktor IFAW-Deutschland.
"Europa und die Bundesregierung müssen endlich realisieren, dass 
27 afrikanische Staaten unter dem Elfenbeinhandel leiden. Lediglich 
die vier Staaten im südlichen Afrika, Südafrika, Namibia, Botswana 
und Zimbabwe, profitieren kurzfristig davon" ergänzt Michael Wamithi,
IFAW Elefantenexperte aus Kenia. "Der Elfenbeinhandel schadet vor 
Allem den ärmsten Ländern Afrikas mit sowieso schon dramatisch 
dezimierten Elefantenbeständen. Nur ein absolutes Handelsverbot für 
Elfenbein kann den Ländern und ihren Elefanten helfen, Europa muss 
handeln."
(1) Durchgeführt von tns-infratest im Rahmen einer telefonischen 
Mehrthemenbefragung im CATI-Bus in der Zeit vom 30. - 31. März 2007. 
Befragt wurden 1002 Bundesbürger ab 14 Jahren.
(2) Durchgeführt wurden die bevölkerungsrepräsentativen 
telefonische Umfragen von Ipsos-MORI bei 1.013 Franzosen (7-10 April 
2007), 1.004 Briten (9-11 März 2007) und 1.045 Spaniern (13-15 April 
2007), jeweils ab 15 Jahren.
Für weitere Informationen, Rückfragen, Bildbeschaffung:
Andreas Dinkelmeyer, 
Tel.:   040-866 500 15, 
Mobil:  0173 - 622 75 39
E-mail:  adinkelmeyer@ifaw.org

Original-Content von: IFAW - International Fund for Animal Welfare, übermittelt durch news aktuell

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