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Förderpläne leicht gemacht
Splint-App entlastet die Lehrkräfte

Förderpläne leicht gemacht / Splint-App entlastet die Lehrkräfte
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Berlin (ots)

3 Fragen an Friedo Scharf (Geschäftsführer und Inhaber von InklusionDigital)

Warum sollten Schulen und Lehrkräfte mit Splint arbeiten?

Ganz einfach. Weil jedes Kind mit einem festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf oder einer Teilleistungsstörung ein Recht auf individuelle Förderung hat. Für jedes dieser Kinder müssen Förderpläne erarbeitet werden und mit Splint wird die Erstellung der Förderpläne enorm erleichtert. Vor allem landen die Förderpläne nicht einfach in der Akte, wo sie vergessen werden, sondern sie unterstützen mich als Pädagog:in im Alltag.

Haben Sie das Gefühl, dass die Schulen und die Lehrkräfte diesem Anspruch gerecht werden?

Natürlich haben erfahrene Pädagog:innen das Thema im Blick und es gibt in den einzelnen Bundesländern auch entsprechende Beratungssysteme. Trotzdem kann es in Einzelfällen von der Diagnose bis zur Förderung Monate dauern. In dieser Zeit wird dann das Kind leider nicht gezielt gefördert.

Förderpläne sind für die einzelne Lehrkraft immer ein enormer Aufwand, der in Zeiten von Lehrkräftemangel und permanenter Unterbesetzung kaum zu schaffen ist.

Dazu kommen vermehrt junge Lehrer:innen und auch Quereinsteiger:innen, die noch sehr wenig Erfahrung mit Inklusionsthemen haben.

In Brandenburg reicht jetzt beispielsweise schon der Bachelorabschluss, um in den Schuldienst zu kommen.

Hier setzt Splint an, hilft und erleichtert. Die Splint-App bietet den Lehrkräften die Plattform, um sich mit den Kolleg:innen über die einzelnen Schüler:innen auszutauschen.

Mit wissenschaftlich fundierten Fragebögen kommen die Lehrkräfte mit Splint schnell zu einer Einschätzung und dann zum Förderplan für die einzelnen Kinder.

Das bringt Sicherheit für Lehrer:innen und für die Eltern. Die Lehrkraft verbringt somit mehr Zeit mit den Kindern und muss nicht die Förderpläne aus den Akten raussuchen, sondern jede:r im Kollegium - der mit dem Kind arbeitet - hat alle notwendigen Informationen sofort zugänglich in seiner App.

Herr Scharf, Sie haben drei Wünsche frei für Splint - wie sehen diese aus?

Ganz einfach: Bekanntheit, Bekanntheit, Bekanntheit!

Doch ganz im Ernst: Wir sind mit dem Entwicklungsstand von Splint sehr zufrieden. Wir können die Lehrer:innen heute mit unserem Produkt optimal bei der Erstellung von Förderplänen unterstützen.

Wir stehen in den Startlöchern und jetzt müssen wir dafür sorgen, dass die Lehrkräfte den Startschuss ebenfalls hören. Wir müssen dafür sorgen, dass die App Splint in den Schulen bekannt wird und dass sich die positiven Erfahrungen, die unsere über 1000 Lehrer:innen, die bei und an der Entwicklung von Splint beteiligt waren, gemacht haben, schnell herumsprechen.

Die Schulen in Niedersachsen können Splint in den nächsten zwei Jahren kostenlos nutzen. Das Kultusministerium hat den Mehrwert von Splint erkannt und hat unser Produkt für die nächsten zwei Jahre lizensiert. Aber auch für die anderen Bundesländer habe ich gute Nachrichten: Unsere App ist seit einiger Zeit auch über WebUntis abrufbar. Mit weiteren Schuldienstleistern und Betreibern von großen Schulservern sind wir im Gespräch. Ich hoffe, dass wir auch da bald wieder positive Nachrichten senden können.

Mein zweiter Wunsch ist, dass wir weiter im Dialog mit den Lehrkräften bleiben und Splint nach deren Wünschen und Bedürfnissen weiterentwickeln.

Der dritte Wunsch ist deshalb der weitere Ausbau von Splint - in naher Zukunft sollen alle Lernstandserhebungen und Diagnostikmaterialien, die in Schulen benutzt werden, in Splint abgebildet werden.

In den nächsten zwei Jahren wollen wir uns voll und ganz auf die Weiterentwicklung von Splint konzentrieren. Splint funktioniert gut für Menschen, die sich die Förderplanung erleichtern wollen, aber wir wollen auch denjenigen die Nutzung leicht und intuitiv machen, die normalerweise nicht nach einem digitalen Assistenten greifen würden. Außerdem ist es uns wichtig, dass alle Akteur:innen in die Förderplanung einbezogen werden, die damit zu tun haben. Allen voran das Kind selbst, aber natürlich auch die Eltern.

Pressekontakt:

Klaus Holoch
holoch@media-advice.de oder mobil: 0176-34200133

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