Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
VIER PFOTEN rät: Pfotenpflege schützen Hund und Katze im Winter
Hamburg (ots)
Damit Spaziergänge mit Hunden auch bei Eis und Schnee ein Vergnügen bleiben, hat die Stiftung für Tierschutz VIER PFOTEN einige Verhaltenstipps zusammengestellt. Auch Katzenbesitzer sollten ein paar Dinge beachten, damit ihr Liebling gesund durch die frostigen Tage kommt.
Die meisten Hunde lieben es, ausgelassen durch den Schnee zu toben. Eisklümpchen, Salz und Streusplitt jedoch können feine Risse in der Ballenhornhaut oder Scheuerstellen zwischen den Zehen verursachen. "Auch zunächst kleine Pfotenverletzungen können für die Tiere sehr schmerzhaft werden", sagt Martina Schnell, Haustierexpertin von VIER PFOTEN. "Dazu kommt, dass Hunde nach einem Spaziergang oft ihre Pfoten sauber lecken und das Streusalz so in den Hundemagen gelangt - wo es zu Magenschäden führen kann."
VIER PFOTEN empfiehlt deshalb folgende vorbeugende Maßnahmen:
- Meiden Sie nach Möglichkeit gestreute Wege.
- Cremen Sie die Pfotenballen Ihres Hundes vor dem Spaziergang mit Hirschtalg, Vaseline oder einer guten Pfotenschutzsalbe ein. So verhindern Sie, dass die Ballenhaut rissig wird. Es sollten jedoch keine Produkte verwendet werden, die Teebaumöl enthalten, denn es wirkt toxisch.
- Damit sich keine Eisklumpen zwischen den Pfotenballen bilden, kann langes, überstehendes Fell zwischen den Zehen abgeschnitten werden. Oder Sie entfernen Schneeklumpen vorsichtig bereits während des Spaziergangs.
- Nach dem Spaziergang können Sie Steinchen, Streusalz und Eis mit einem lauwarmen Fußbad von den Pfoten entfernen. Das ist übrigens auch für Katzen gut geeignet - sofern diese die Prozedur über sich ergehen lassen. Die meisten Katzen meiden jedoch gestreute Wege und kommen so kaum mit Streusalz in Berührung.
Und wenn die Hundepfoten bereits verletzt sind? Martina Schnell: "Hier hilft die regelmäßige Anwendung einer guten Heilsalbe oder ein Desinfektionsmittel. Damit das Tier nicht gleich alles wieder ableckt, können Sie ihm etwas zu knabbern geben, zum Beispiel einen Büffelhaut- oder Rinderhautkauknochen."
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