Schleswig-Holstein möchte Solarpflicht 2025 auch für private Gebäude einführen – Experte verrät, was das für Eigentümer bedeutet
Ahrensburg (ots)
In Schleswig-Holstein soll im Jahr 2025 die Solarpflicht eingeführt werden – und zwar für Wohngebäude und nicht mehr nur für Gewerbegebäude und landeseigene Liegenschaften. Für letztere galten die Maßnahmen bei Neubau oder umfassender Sanierung des Daches bereits im letzten Jahr. Die Novellierung des Klimaschutzgesetzes soll ein Zeichen für Klimaneutralität setzen und die Ziele im Klimaschutz vorantreiben.
Das sorgt allerdings nicht nur für erhöhte Kosten, sondern auch für Unsicherheiten bezüglich der richtigen Anbieter. Denn nicht alle Anbieter arbeiten seriös und im schlimmsten Fall bringt die PV-Anlage am Ende Probleme mit sich. In diesem Beitrag wird beleuchtet, was Hausbesitzer bei der Wahl eines Anbieters beachten müssen und wie sie sich auf eine mögliche Solarpflicht vorbereiten können.
Herausforderungen durch die steigende Nachfrage nach Photovoltaikanlagen
Im Jahr 2025 hat Schleswig-Holstein Neuerungen geplant: Ziel ist es, dass auch Neubauten mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden. Neben der Solarpflicht für private Gebäude möchte Schleswig-Holstein außerdem strengere Vorgaben für die Überdachung von Parkplätzen mit Solaranlagen einführen. In der Zukunft sollen Parkplätze ab 70 Stellplätzen, und nicht wie zuvor ab 100 Stellplätzen, mit Solarüberdachungen ausgestattet werden. Das soll bei Eintritt der Solarpflicht sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen sowie Erweiterungen von bereits bestehenden Parkplätzen gelten.
Tritt eine solche Regelung ein, wird die Nachfrage von Photovoltaikanlagen voraussichtlich steigen. Doch was zunächst gut klingt, bringt einige Herausforderungen mit sich. Zum einen gibt es immer noch technische Hürden, damit flächendeckend eine Versorgung mit PV-Anlagen stattfinden kann: Stromnetze sind nicht überall für die Einspeisung von Solarstrom ausgelegt, während fehlende Speicherkapazitäten die effiziente Nutzung erschweren.
Auch bei der Auswahl geeigneter Anbieter oder bei Fragen zur Förderung fühlen sich viele Bauherren unsicher. Die hohe Nachfrage kann beispielsweise dazu führen, dass manche Solarteure Kampfpreise, also sehr günstige Tarife, anbieten – allerdings für minderwertige Produkte.
Wichtige Aspekte für Eigentümer
Für Immobilienbesitzer ist es folglich entscheidend, sich frühzeitig mit der Thematik auseinanderzusetzen, um Risiken zu minimieren. Dabei sollten folgende Punkte beachtet werden:
1. Rechtzeitige Planung: Da die Umsetzung einer Photovoltaikanlage eine gründliche Planung erfordert, ist es ratsam, frühzeitig Kontakt mit Fachfirmen aufzunehmen. Dies ermöglicht nicht nur eine bessere Terminierung, sondern kann auch Preisvorteile sichern.
2. Fördermöglichkeiten nutzen: Bund und Länder bieten diverse Förderprogramme an, die die Anschaffung und Installation von Solaranlagen finanziell unterstützen. TH-Solar bietet zusätzlich die Option einer Finanzierung über einen Partner. Es lohnt sich also, sich umfassend über aktuelle Fördermöglichkeiten zu informieren.
3. Technische Voraussetzungen prüfen: Vor der Installation sollten Eigentümer prüfen, ob die Dachfläche ihres Gebäudes die notwendigen technischen Voraussetzungen erfüllt. Dazu gehören die Tragfähigkeit, die Ausrichtung sowie die Verschattung.
Die Wahl eines geeigneten Anbieters
Darüber hinaus sollten Eigentümer vor allem bei der Auswahl der Anbieter die Augen offen halten. Um sich vor unseriösen Anbietern zu schützen, sollten Eigentümer sorgfältige Recherchen anstellen. Ein wichtiger erster Schritt ist die Überprüfung von Zertifizierungen und Qualifikationen potenzieller Dienstleister, da diese die Fachkompetenz und Seriosität eines Anbieters belegen können. Referenzen oder Fallstudien vergangener Projekte sowie Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte bieten einen zusätzlichen Einblick in die Qualität der Arbeit. Ein weiteres Kennzeichen seriöser Anbieter ist die Transparenz bei der Angebotserstellung: Klare Preisangaben, detaillierte Leistungsbeschreibungen und ein offener Dialog über individuelle Anforderungen schaffen Vertrauen. Sinnvoll ist es hierbei, immer mehrere Angebote zu vergleichen. Wichtig ist zudem, Anzahlungen nicht vor Baubeginn zu leisten. So können sich Verbraucher vor betrügerischen Firmen schützen.
Über TH-Solar:
Paris Freiherr von Troschke ist Gründer und Geschäftsführer der TH-Solar GmbH, einem Unternehmen für Photovoltaik-Technik mit Sitz in Norddeutschland. Die Firma deckt alle Schritte von der Beratung über die Planung bis zur Umsetzung ab. Als Mitinhaber eines Großhandels für PV-Komponenten bringt er zudem Fachwissen und Einblicke in aktuelle technische Entwicklungen ein. Mehr Informationen unter: https://th-solar.de/
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