Reise in die deutsche Schiefergeschichte: Neues Erlebnis-Bergwerk öffnet in Mayen
Mayen(ots)20 Meter unter der historischen Genovevaburg in Mayen/Eifel eröffnet am Wochenende das Deutsche Schiefer-Erlebnis-Bergwerk. Besucher entdecken in den Stollen hautnah, wie Moselschiefer in der Eifel für die Dächer der Welt gebrochen und gespalten wird. Entstanden sind die Stollen Mitte der 40er Jahre, als sie von Rathscheck Bergleuten zum Schutz vor Luftangriffen in das Schiefergestein unter der Burg getrieben wurden. Bis 1993 war das 400 Meter lange Labyrinth für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Auf Initiative von Ewald A. Hoppen, Geschäftsführer von Rathscheck Schiefer, einem der weltgrößten Schieferlieferanten mit Sitz in Mayen, entstand die Idee, aus dem Stollen ein Schau-Bergwerk unter der ersten Adresse direkt am Marktplatz zu machen. Von wertvollen historischen Urkunden über Bergbaugeräte bis zum schweren Großgerät zeugen viele Exponate von der Schiefergeschichte in der Eifel. Durch einen Förderkorb kommen Besucher abwärts zu Loren, Schienen und Schieferblöcken. Spezialeffekte sorgen für die richtige Bergwerk-Atmosphäre und dokumentieren mit Helmen, Hammer und Seilsägen aus dem Fundus des Unternehmens Rathscheck Schiefer den Alltag der Bergleute. Heute kommt beim Schieferabbau vor allem Maschinenkraft zum Einsatz. Erst durch Hightech wurde das 400 Millionen Jahre alte Urgestein Schiefer in den vergangenen Jahren wieder zu einem preiswerten und begehrten Baustoff für Dach und Fassade. Die Bergwerke Margareta und Katzenberg bei Mayen gehören zu den modernsten Europas, und der deutsche Moselschiefer zählt zu den besten Schieferqualitäten der Welt. Die Eröffnung des Schau-Bergwerkes findet am Samstag, 13. September, um 16 Uhr im Rahmen des Stein- und Burgfestes in der Genovevaburg statt.
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