Deutscher Franchiseverband e.V.
Franchise-Wirtschaft schafft über 22.000 neue Arbeitsplätze für Deutschland
Branche birgt nicht nur für Existenzgründer ein riesiges Beschäftigungspotenzial
Berlin (ots)
Die deutsche Franchise-Branche boomt: Trotz allgemeiner wirtschaftlicher Stagnation hat die deutsche Franchise-Wirtschaft seit dem 15. September 2004 über 22.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Und ein Ende dieses Aufwärtstrends ist noch nicht in Sicht - im Gegenteil: Der Deutsche Franchise-Verband e.V. (DFV) prognostiziert 200.000 neue Arbeitsplätze über Franchise-Unternehmensgründungen bis 2009. Dieses enorme Beschäftigungspotenzial ermittelten auch die Arbeitsmarktforscher der Universität Mainz in ihrer Studie "Zur Zukunft des Franchising in Deutschland", die im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) erstellt wurde. Statistische Berechnungen ergeben, dass durchschnittlich jede halbe Stunde in Deutschland ein neuer Arbeitsplatz durch Franchising geschaffen wird. Torben Leif Brodersen, Geschäftsführer des DFV, freut sich über diese Entwicklung: "Franchising ist noch eine der wenigen intakten Jobmaschinen. Wir hatten in den letzten Jahren einen durchschnittlichen Beschäftigten-Zuwachs von 6,5 % und schon jetzt über 406.000 Beschäftigte in der Franchise-Branche. Das Erfolgsrezept von Franchising ist die durch die Selbständigkeit hohe unternehmerische Motivation: Durch den Anschluss an ein Unternehmensnetzwerk profitiert der Franchise-Nehmer von der Größe, den Einkaufsvorteilen und der bereits eingeführten Marke des Systems, bleibt aber gleichzeitig dennoch selbständiger Unternehmer."
Die Branche birgt aber nicht nur für Existenzgründer zahlreiche Beschäftigungsperspektiven: So konnte z.B. Angelika Wenzel, Franchise-Nehmerin von DB ServiceStore, in ihrem kürzlich eröffneten Standort an der Messe ICC Berlin fünf Mitarbeitern aus der Arbeitslosigkeit helfen. Das Franchise-Konzept, dass sich an Tankstellenshops orientiert, bietet Reisenden an Bahnhöfen von der Fahrkarte über Snacks, Zeitungen und Tabakwaren bis hin zu Hygiene- und Geschenkartikeln alles aus einer Hand. "Wir sind natürlich sehr stolz, Arbeitslosen eine Zukunftsperspektive bieten zu können. Das Beispiel von Frau Wenzel zeigt, welch großes Potenzial die Franchise-Branche bietet. Leider ist Franchising arbeitspolitisch immer noch absolut unterschätzt", so Christian Warning, Geschäftsführer von DB ServiceStore. Diese Einschätzung teilt auch Brodersen: "Es wäre schön, wenn sich die Politik hier mehr engagieren würde. Die zu hohen bürokratischen Hürden und die unzureichende Finanzierung des Mittelstands sind immer noch die größten Wachstumshemmnisse für unsere Branche und müssten seitens der Politik dringend verbessert werden, um die vorhandenen Jobmöglichkeiten ausschöpfen zu können ."
Auf der "Arbeitsplätze-Wachstums-Uhr", die im Zuge der Aktion "Pro Franchising: Plus 200.000" neue Jobs" auf der Homepage des Verbandes (www.dfv-franchise.de) installiert wurde, kann täglich der Zuwachs der Beschäftigten innerhalb der Franchise-Branche abgelesen werden. Schirmherr der Informations-Kampagne ist Manfred Maus, Ehrenpräsident des DFV sowie des EFF. Auch im nächsten Jahr finden im Rahmen dieser Kampagne wieder regionale Veranstaltungen zum Thema Franchising in den IHKs, Arbeitsagenturen und Existenzgründermessen statt; die einzelnen Termine können unter www.dfv-franchise.de abgerufen werden.
Der Deutsche Franchise-Verband e.V. (DFV) ist seit 1978 zentraler Repräsentant der deutschen Franchise-Wirtschaft und vertritt die Branche auf nationaler und internationaler Ebene. Durch die Überprüfung der Unternehmen bei ihrer Aufnahme und die verbindlichen Richtlinien für faires Franchising stellt der Verband die Qualitätsgemeinschaft der Franchise-Branche dar. Derzeit gehören dem DFV rund 250 Mitglieder an.
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