Der Wald als Rohstofflieferant: Wie viel wirtschaftlichen Druck verträgt der Wald in Deutschland?
Berlin (ots)
Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
Unternehmen der Forst- und Holzwirtschaft und auch Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) wollen Wälder vermehrt wirtschaftlich nutzen und mehr Holz aus dem Wald holen als bisher. Mit dem wirtschaftlichen Druck steigt jedoch die Intensivierung der Forstwirtschaft - auch auf Kosten der biologischen Vielfalt in den Wäldern. Im Aigner-Entwurf der "Waldstrategie 2020", die sich gerade in der Ressortabstimmung befindet und in Kürze vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll, fehlen wirksame Ziele für deren Schutz und Erhaltung weitgehend, bzw. werden die Zielkonflikte nicht aufgelöst - und das gerade, nachdem die Vereinten Nationen das Jahrzehnt bis 2020 zur Dekade der biologischen Vielfalt ausgerufen haben.
Auf unserer Pressekonferenz im Rahmen der Fachtagung "Wege zu Lebendigen Wäldern" zeigen wir Ihnen die wichtigsten Defizite der "Waldstrategie" und erläutern die Handlungsfelder, die eine "Waldstrategie 2020" im Internationalen Jahr der Wälder aus Naturschutzsicht beantworten muss:
-Wie viel Holz kann in den Wäldern Deutschlands auf welche Weise genutzt werden, ohne die biologische Vielfalt zu gefährden? -Wie kann der Naturschutz flächendeckend in die Waldbewirtschaftung integriert werden? -Wie werden bis 2020 mindestens 5 Prozent der Fläche für eine natürliche Waldentwicklung gesichert? -Was bedeuten internationale Übereinkünfte für die hiesigen Wälder? Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Datum: Dienstag, 8. Februar 2011 um 13.15 Uhr Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, Berlin, Robert-Havemann-Saal Teilnehmer: Ulrich Stöcker, Leiter Naturschutz DUH László Maráz, AG Wälder, Forum Umwelt und Entwicklung Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse DUH Bitte geben Sie uns eine Rückmeldung unter 030 2400867-0. Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Fokken
Sprecherin Politik & Presse der Deutschen Umwelthilfe e. V.
Pressekontakt:
Albert Wotke, Deutsche Umwelthilfe e. V., Hackescher Markt 4, 10178
Berlin, Tel.: 030 2400867-11, Mobil: 0160 53 21 050, E-Mail:
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