Der Bericht der Reaktorsicherheitskommission: Kann er leisten, was er verspricht?
Berlin (ots)
Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Reaktorsicherheitskommission (RSK) legt heute ihre Ergebnisse vor. Dass die von der Bundeskanzlerin beauftragte Fachkommission in wenigen Wochen nicht wirklich eine Sicherheitsüberprüfung der 17 Atomreaktoren in Deutschland würde vornehmen können, war von vornherein klar. Die Mitglieder der Kommission konnten allenfalls Bekanntes noch einmal zusammentragen und bewerten. Sie konnten einzelne Anlagen nicht besuchen, geschweige denn eigene Untersuchungen im Lichte der Fukushima-Katastrophe vornehmen. Sie waren für ihr Urteil weitgehend angewiesen auf die Angaben der Reaktorbetreiber über ihre eigenen Anlagen sowie auf diejenigen, die die Atomkraftwerke im Rahmen der Atomaufsicht in der Vergangenheit haben begutachten lassen - und sie ohne Ausnahme als "sicher" einstuften.
Was also verspricht der RSK-Bericht und was leistet er wirklich? Was kann er nicht leisten? Ist überhaupt das Konzept, entlang von Sicherheitskriterien eine "Abschaltreihenfolge" der deutschen Atomkraftwerke festzulegen, tragfähig? Diese und weitere Fragen wollen wir am Tag nach der Vorstellung des Berichts mit Ihnen diskutieren und daraus abgeleitet unsere Vorschläge zu den Modalitäten des Ausstiegs vorstellen.
Datum: Mittwoch, 18. Mai 2011 um 10:30 Uhr Ort: Hauptstadtbüro der Deutschen Umwelthilfe e. V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin (gegenüber der S-Bahn-Station Hackescher Markt) Teilnehmer: Rainer Baake,Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe Wolfgang Renneberg, Reaktorsicherheitsexperte, Büro für Atomsicherheit, Bonn Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe
Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Wir bitten um Anmeldung unter der Telefonnummer 030 24008670.
Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Tel.: 030 2400867-0, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030
2400867-19, E-Mail: rosenkranz@duh.de
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