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Deutsche Umwelthilfe begrüßt heutige Veröffentlichung der Mehrwegquoten im Bundesanzeiger - Ausweitung des Pflichtpfandes auf Fruchtsäfte ab April 2005 jetzt offiziell

Berlin (ots)

Rätselraten über Strategie der Union zur Dosenpfandnovelle im
   Bundesrat am 15. Oktober 2004
Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) begrüßt die Veröffentlichung
der Mehrwegquoten im Bundesanzeiger am heutigen Freitag. Nach dem
dramatischen Absturz der Mehrwegquote bei Fruchtsäften erstreckt sich
damit das Pflichtpfand ab April 2005 auch auf alle CO2-freien
Erfrischungsgetränke, insbesondere Fruchtsäfte. Der nach geltendem
Recht vorgesehene Automatismus greift. Im Ergebnis wird ein Ärgernis
der von Frau Dr. Merkel 1998 zuletzt geänderten Verpackungsverordnung
beseitigt: Künftig sind alle alkoholfreien Erfrischungsgetränke -
unabhängig vom CO2-Gehalt - pfandpflichtig. "In nicht allzu ferner
Zukunft ist auch mit der automatischen Ausdehnung der Pfandpflicht
auf Wein zu rechnen", so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der
Deutschen Umwelthilfe e.V.
"Die Deutsche Umwelthilfe  empfiehlt den Abfüllern von Frucht- und
Gemüsesäften, die verbleibende Frist zu nutzen, um sich auf ein
dauerhaftes Saftpfand einzustellen. Wer in den vergangenen Jahren
seinen Einweganteil ausgedehnt hat, sollte schnellstmöglich zu
Mehrwegflaschen zurückkehren", so Jürgen Resch.
Die Verpackungsverordnung soll am Freitag kommender Woche erneut
im Bundesrat verhandelt werden. Nach Informationen der DUH sind sich
die Unionsparteien auch vor dem nunmehr sechsten Anlauf, die
Verpackungsverordnung im Bundesrat zu modernisieren, nicht über ihre
Strategie einig. Auffallend ruhig verhält sich insbesondere Edmund
Stoiber. Der bayerische Ministerpräsident hatte anlässlich
Auslandspressekonferenz am 24.9. verkündet, dass am 15. Oktober im
Bundesrat endlich eine Entscheidung zur Novelle der
Verpackungsverordnung fallen werde.

Pressekontakt:

Deutsche Umwelthilfe e.V.,
Herrn Jürgen Resch,
Fritz-Reichle-Ring 4,
78315 Radolfzell,
Tel: 07732/9995-0,
Mobil: 0171/3649170,
Fax.: 07732/9995-77,
E-Mail: resch@duh.de

Deutsche Umwelthilfe e.V.,
Gerd Rosenkranz,
Hackescher Markt 4 / Neue Promenade 3,
10178 Berlin,
Tel.: 030/258986-15, Mobil: 0171/5660577,
Fax.: 030/258986-19, E-Mail: rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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