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Deutsche Autohersteller sollen vor der IAA ihre Klage gegen das kalifornische Klimaschutzgesetz zurückziehen - Deutsche Umwelthilfe setzt Ultimatum und kündigt Boykottaufruf und „kreative Aktionen“ an

Berlin (ots) den 12.9.2005: Die Deutsche Umwelthilfe
e. V. (DUH) fordert die Vorstände von DaimlerChrysler, Volkswagen,
Porsche und BMW ultimativ auf, ihre Klage gegen das kalifornische
Klimaschutzgesetz noch während der Internationalen
Automobilausstellung in Frankfurt zurückzuziehen. Andernfalls werde
die DUH mit „kreativen Aktionen“ potenzielle Autokäufer auf diesen
Skandal hinweisen und empfehlen, auf einen Kauf von Fahrzeugen dieser
Marken zu verzichten, bis die Hersteller ihren Widerstand gegen das
Inkrafttreten des Klimaschutzgesetzes AB 1493 aufgeben.
Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger will den
Ausstoß von Klimagasen drastisch reduzieren. Zum 1. Januar 2006 soll
hierzu ein von Demokraten wie Republikanern unterstütztes Gesetz in
Kalifornien in Kraft treten, gegen das US-Präsident Bush und die
amerikanische Automobil- und Ölindustrie erbittert ankämpfen. Mit
diesem Gesetz sollen ab 2009 Höchstwerte für den Spritverbrauch
eingeführt werden, die fortan von Jahr zu gesenkt werden. Ähnliche
Regelungen haben bereits China und Japan beschlossen.
„Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung nach den
verheerenden Schäden des Hurrikans Katrina Pumpen und andere
Hilfsgüter in die USA fliegen lässt, während die Autohersteller vor
dortigen Gerichten ungerührt auf dem Verkauf ihrer benzinfressenden
Klimakiller bestehen. DaimlerChrysler, VW, Porsche und BMW blockieren
seit Monaten ein Klimaschutzgesetz, dass in Kalifornien und sieben
weiteren US-Staaten ab dem 1. Januar 2006 den dramatischen
Aufwärtstrend bei Spritverbrauch und Treibhausgasen brechen soll", so
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V.
(DUH).
Die Vorstände von DaimlerChrysler, Volkswagen, Porsche und BMW
forderte Resch auf, bis zur Eröffnung der IAA in dieser Woche ihre
vor einem kalifornischen Gericht anhängige Klage zurückzuziehen.
Resch: "Die skandalöse Klage muss angesichts der inzwischen
unübersehbaren Folgend es Klimawandels sofort, demonstrativ und mit
dem Ausdruck des Bedauerns zurückgezogen werden.“
Für Rückfragen:
Jürgen Resch
Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
Fritz-Reichle-Ring 4
78315 Radolfzell 
Tel.: 07732 9995 0
Mobil: 0171 3649170
E-Mail:  resch@duh.de
Dr. Gerd Rosenkranz
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Hackescher Markt 4
10178 Berlin
Tel.: 030 258986 15
Mobil: 0171 5660577
E-Mail:  rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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