Verbraucherinformationgesetz: ein Verbraucherinformations-Verhinderungsgesetz
Berlin (ots)
Einladung zur Pressekonferenz
Verbraucherinformationgesetz: ein Verbraucherinformations-Verhinderungsgesetz
am 27. Juni um 10 Uhr Haus der Bundespressekonferenz Raum II und III Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
die drei Umweltverbände Greenpeace, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und BUND wollen vor der zweiten Lesung des von Horst Seehofer vorgelegten Entwurfs für ein Verbraucherinformationsgesetz (VIG) im Bundestag auf die massiven Mängel dieses Gesetzentwurfs aufmerksam machen. Der Anspruch des VIG ist es, Verbrauchern für bewusste Kaufentscheidungen zeitnah Informationen von Behörden und Unternehmen bereit zu stellen. Doch der vorgelegte Gesetzentwurf verfehlt das Ziel einer größeren Transparenz. Nicht der Schutz der Verbraucher, sondern der der Wirtschaft vor Auskunftsbegehren der Bürgerinnen und Bürger steht im Vordergrund.
Dass sich die Situation der Verbraucherinnen und Verbraucher mit dem neuen Gesetz nicht verändern wird, wollen wir Ihnen an Beispielen zeigen. Was erfährt man, wenn Obst- und Gemüsesäfte in Kartonverpackungen mit der Druck-Chemikalie ITX, Weintrauben mit verschiedenen Pestiziden und Hühnchenfleisch mit Antibiotika belastet sind? Mit der jetzigen Rechtslage nichts. Wie Unternehmen und Behörden das neue Gesetz anwenden und ausnutzen können, um auch zukünftig die Veröffentlichung von Informationen zu verhindern, stellen Ihnen die Fachleute der drei Vereine vor.
Teilnehmer: ·Dr. Cornelia Ziehm,Leiterin Verbraucherschutz und Recht,Deutsche Umwelthilfe e. V. ·Reinhild Benning, Referat für Landnutzung, BUND ·Corinna Hölzel, Leiterin EinkaufsNetz, Greenpeace
Über Ihr Erscheinen würden wir uns freuen. Bitte melden Sie sich telefonisch unter 030 25898610 an.
Mit freundlichen Grüßen Jürgen Resch Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e.V.
Für Rückfragen: Dr. Cornelia Ziehm, Deutsche Umwelthilfe e.V., Tel. 030-258986-18 Reinhild Benning, BUND, Tel. 0176-65098341 Svenja Koch, Greenpeace-Pressestelle, Tel. 040-30618-345
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