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Unterstützung für hochtalentierte Nachwuchsforscherinnen mit Kind

Berlin (ots)

Können Wissenschaftlerinnen Kind und Karriere vereinbaren? Meist sind Möglichkeiten der Kinderbetreuung unzureichend vorhanden oder nicht flexibel genug ausgelegt. Zeitaufwändige Forschungsarbeit im Labor zu bewältigen oder die Teilnahme an Forschungsreisen wird dadurch schwer möglich. In den wenigsten Fällen haben die Wissenschaftlerinnen die finanziellen Mittel für zusätzliche private Betreuung.

Das Förderprogramm FOR WOMEN IN SCIENCE der Deutschen UNESCO-Kommission und L'Oréal Deutschland hat zum Ziel, die Situation von Wissenschaftlerinnen mit Kindern zu verbessern. Seit 2006 unterstützt das Programm in Zusammenarbeit mit der Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung herausragende Doktorandinnen der Naturwissenschaften mit Kindern. Für ein Jahr erhalten drei Preisträgerinnen eine finanzielle Unterstützung im Wert von jeweils 20.000 Euro. Dieses Geld kann für zusätzliche Kinderbetreuung und Unterstützung im Haushalt eingesetzt werden. Die Forscherinnen gewinnen so freie Zeit für ihre wissenschaftliche Arbeit. Außerdem kann das Geld für Coaching genutzt werden. Ein weiterer Teil der Fördersumme fließt an das Institut der jeweiligen Preisträgerin. Damit werden Projekte, die die dauerhafte Vereinbarkeit von Beruf und Familie sichern, unterstützt. Die Einrichtung eines Eltern-Kind-Zimmers ist ein Beispiel für eine solche praktische Unterstützung.

Am 20. Juni 2013 findet in Berlin die Preisverleihung des FOR WOMEN IN SCIENCE - Programms statt. Die Preisverleihung ist Teil einer Fachtagung des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen "Komm, mach MINT", gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die diesjährigen Preisträgerinnen sind:

Simone Anderko (Institut für Biochemie, Universität des Saarlandes) arbeitet an einem Verfahren, das aus Bakterien durch Einschleusen bestimmter Enzyme kleine Fabriken entstehenden lassen soll, mit denen biotechnologisch Medikamente hergestellt werden können.

Rebecca Böhme (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Berlin) untersucht, ob sich Lernstrategien von schizophrenen Patienten und Gesunden unterscheiden und ob sich dies physiologisch erklären lässt.

Elina Nürenberg (Goethe Universität Frankfurt a.M.) trägt mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit dazu bei, die Proteinbiosynthese, einen zentralen Prozess der Zelle, besser zu verstehen.

Detaillierte Informationen über das Förderprogramm FOR WOMEN IN SCIENCE sowie die Preisträgerinnen finden Sie auf www.fwis-programm.de.

Pressekontakt:

L'Oréal Deutschland
Viola Sprick
Telefon 0211-4378519
Email: vsprick@de.loreal.com

Original-Content von: L'ORÉAL Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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