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Allianz pro Schiene

Allianz pro Schiene zu Bahn-Boykott-Aufruf der FDP: "Gipfel der Unverschämtheit"

Berlin (ots)

Die Allianz pro Schiene hat den
"Bahn-Boykott-Aufruf" der FDP scharf kritisiert. Es sei der "Gipfel
der Unverschämtheit, wenn eine gewählte Volksvertreterin zum
wochenlangen Boykott eines bundeseigenen Unternehmens aufrufe", sagte
der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Mittwoch in
Berlin.
Die FDP könne in den Landesregierungen, an denen sie beteiligt
ist, über entsprechende Nahverkehrsverträge für einen qualitativ
hochwertigen Schienenpersonenverkehr sorgen, sagte der Allianz pro
Schiene-Geschäftsführer. Schließlich seien im Nahverkehr rund 90
Prozent der Bahnreisenden unterwegs. Auch könne die
FDP-Bundestagsfraktion "zur Abwechslung mal fundierte Anträge zur
Qualitätssicherung des Schienenverkehrs in den Bundestag einbringen,
statt sich wie üblich als Sprachrohr der Straßenlobby zu gerieren".
"Dümmlich-populistisch zum Boykott des umweltverträglichsten und
sichersten Verkehrsmittels aufzurufen, löst keines der Probleme, die
die Deutsche Bahn AG zur Zeit hat", kritisierte Flege.
Die für Verbraucherfragen zuständige Sprecherin der
FDP-Bundestagsfraktion, Gudrun Kopp, hatte in der Bild-Zeitung
(Mittwochausgabe) zu einem auf eine Woche befristeten Boykott der
Deutschen Bahn aufgerufen, um gegen Missstände beim Service und der
Kundenberatung zu protestieren.
Die Allianz pro Schiene ist ein Zusammenschluss von 16
Non-Profit-Organisationen, darunter BUND, NABU, VCD und Pro Bahn,
sowie 31 Wirtschaftsunternehmen.

Pressekontakt:

Frauke Lendowsky
Tel: (030) 27 59 45 62
Fax: (030) 27 59 45 60
frauke.lendowsky@allianz-pro-schiene.de

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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