Der Tagesspiegel: "Im Moment sieht es dann nach einem Vollstreik im April aus", sagte ein Gewerkschaftsfunktionär dem Tagesspiegel. Als Schlichter sind Schmalstieg (SPD) und Ex-Ministerpräsident Späth (CDU) im Gespräch.
Berlin (ots)
Berlin. Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst spitzt sich zu. "Im Moment sieht es dann nach einem Vollstreik im April aus", sagte ein hoher Gewerkschaftsfunktionär am Montag dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Gewerkschafter gehen davon aus, dass es nur noch zu einer vierten Verhandlungsrunde kommen werde. "Die geplante fünfte Runde werden die Arbeitgeber absagen", sagte ein Verdi-Funktionär dem "Tagesspiegel". Die Gewerkschaft rechnet damit, dass die öffentlichen Arbeitgeber spätestens Anfang März das Scheitern der Tarifgespräche erklären werden. Danach werde wahrscheinlich nach den Schlichtern gerufen - dem früheren Oberbürgermeister von Hannover, Herbert Schmalstieg (SPD), und dem Ex-Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Lothar Späth (CDU). Verdi will nach einer internen Planung zufolge, die dem Tagesspiegel vorliegt, nach einer dreiwöchigen Friedenspflicht seine Mitglieder Ende März oder Anfang April zu einer Urabstimmung aufrufen.
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