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Der Tagesspiegel: CDU-Fraktionsvize Katherina Reiche: "Die Liebe zu Kindern kann nicht politisch verordnet werden"

Berlin (ots)

Mögen die Deutschen keine Kinder? Sind lärmende
Kinder eine Zumutung? In Berlin-Friedenau soll deshalb eine Kita 
schließen. Die Liebe zu Kindern kann nicht politisch verordnet 
werden, meint Katherina Reiche (CDU). In einem Beitrag für den 
Tagesspiegel schreibt die stellvertretende Vorsitzende der 
Unionsfraktion im Bundestag, dass bessere Rahmenbedingungen und mehr 
Geld für Familien notwendige aber keine hinreichenden Voraussetzungen
für mehr Kinderfreundlichkeit seien. Das Elterngeld, die 
Möglichkeiten, die Betreuungskosten steuerlich geltend machen zu 
können, gemeinsame Anstrengungen mit der Wirtschaft, die 
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, der Ausbau der 
Kinderbetreuung oder die Mehrgenerationenhäuser seien zwar wichtige 
Schritte auf dem Weg zu einem kinderfreundlicheren Deutschland 
gewesen, schreibt Reiche, die Liebe zu Kindern müsse aber von allen 
jeden Tag gelebt werden: "Wir brauchen Arbeitgeber, die Eltern 
unterstützen, Kollegen, die Verständnis haben, wenn auch der Vater 
das kranke Kind pflegt, Städteplaner, die die Welt aus einem Meter 
Höhe betrachten, Vermieter, die "Hurra, Kinder" rufen und starke 
Eltern, die sich selbstbewusst mit ihren Kindern den meckernden 
Nachbarn stellen und vorleben, wie viel Reichtum in unseren Kinder 
steckt. Wer Kinderlachen störend findet und Prozesse führt, wird 
merken, dass aus der erzwungen Ruhe ganz schnell Friedhofstille 
wird."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, CvD-Büro, Tel. 030/26009-308

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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