Alle Storys
Folgen
Keine Story von Der Tagesspiegel mehr verpassen.

Der Tagesspiegel

Pressestimmen: zu Defizitverfahren und Aufschwung

Berlin (ots)

meint zu Defizitverfahren und Aufschwung
Passt ja prima: Am selben Tag, an dem die EU-Finanzminister das
formale Defizitverfahren gegen Deutschland eröffnen, meldet das
Mannheimer Konjunkturforschungsinstitut ZEW einen Hoffnungsschimmer
für die deutsche Wirtschaft. In ihrer Konjunkturumfrage haben die
Mannheimer zum ersten Mal seit neun Monaten positive Werte bekommen.
Ist das jetzt die Wende? Schön wärs. Bevor aus Umfragen Aufträge
werden, dauert es Wochen. Bevor aus Aufträgen Gewinne werden, dauert
es Monate. Und bevor aus Gewinnen mehr Steuerzahlungen wer-den,
dauert es Jahre. Am Ende der „Nahrungskette" des Aufschwungs stehen
die Arbeits-plätze. Neue gibt es erst, wenn das Wachstum in
Deutschland mindestens die Zwei- Prozent-Schwelle überspringt. Das
wird in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr passieren. Dazu kommt,
dass die Umfrage unter Vorbehalt gestellt wurde: Wenn es einen langen
Irak-Krieg gibt, oder wenn die Bundesregierung sich nicht zu
tatsächlichen Reformen durchringt, könnte die Erholung wieder
abbrechen, bevor sie irgendwer bemerkt.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Der Tagesspiegel
Weitere Storys: Der Tagesspiegel
  • 20.01.2003 – 19:31

    Inlandspresse: zur Zusammenlegung von Bundesländern

    Berlin (ots) - In Wirklichkeit geht bei der Ablehnung der Länderfusionen nicht um Geschichtsbewusstsein, sondern um Besitzstandswahrung. Nur noch neun statt 16 Bundesländer, das bedeutet sie-ben Landtage und mindestens sieben mal sieben Ministerialbürokratien weniger. Das be-deutet, dass sieben Ministerpräsidenten in den Ruhestand geschickt werden und, alles in allem, die Parteien tausende von Pfründen nicht mehr ...

  • 19.01.2003 – 18:45

    Inlandspresse: Interview mit Jürgen Trittin

    Berlin (ots) - Herr Trittin, haben Sie den Bart abgenommen, weil Sie ein neues Leben anfangen wollen? Nein, ich hatte einfach Lust dazu. Aber könnte die Regierung nicht einen Neustart oder zumindest ein besseres Image gebrauchen? Ich nicht. Ich bin mit meinem Image zufrieden. Es ist immer populärer, von der Sanierung des Haushalts und dem Abbau von Subventionen zu reden, als damit Ernst zu machen. Wir tun das, weil ...

  • 19.01.2003 – 18:41

    Inlandspresse: zu Dosenpfand und dem Stimmungstief in Deutschland

    Berlin (ots) - Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) würde dem BDI-Präsidenten Michael Rogowski "gönnen, als Taxifahrer tätig zu werden". Dem Tagesspiegel sagte er weiter: "Das schafft vielfältige Kontakte und einen Bezug zur Realität." Die Äußerung fiel im Zusammenhang mit der schlechten Bewertung der Arbeit der Bundesregierung und der schlechten Stimmung im Land. Trittin meinte jedoch: "Ich glaube, wir ...