Hera Lind: "Ein Auto ist nicht wichtig"
Hamburg (ots)
17. Oktober 2007 - Hera Lind hat eine furiose Achterbahnfahrt hinter sich: Nach fehlgeschlagenen Spekulationen stürzte sie in die Schuldenhölle ab. In FRAU IM SPIEGEL spricht sie jetzt so offen wie noch nie über die schlimmste Phase ihres Lebens.
"Ich hatte Panik, wenn Briefe vom Finanzamt oder von der Bank kamen", gesteht die 49-Jährige und fügt hinzu: "Ich habe mein ganzes Geld, ohne jemals einen Kontoauszug zu checken, den Männern anvertraut, denen ich vertraute." Und: "Ein bisschen hatte ich mich auf die Insel der Ahnungslosen begeben und abhängig gemacht. Selber schuld...". Aber sie fügt stolz hinzu: "Meine Emanzipation hat sich nun so weit fortgesetzt, dass ich heute meine Bankgeschäfte selbst erledige." Hera Lind empfindet es als Geschenk, in dieser Hinsicht selbstständig geworden zu sein: "Heute weiß ich, was eine alleinerziehende Mutter leistet." Auf die Frage, was sie heute besser kann als vor fünf Jahren, antwortet sie lachend: "Ich weiß die Geheimzahl meiner EC-Karte!"
Zur Zeit fährt die Bestseller-Autorin nicht einmal mehr ein eigenes Auto. Wie kommt sie damit klar, nicht mehr im Reichtum leben zu können? "Ich habe die Fähigkeit, alles positiv zu sehen." Und sie betont: "Ein Auto ist nicht wichtig." "Guckt mal, die armen Leute, die in Salzburg wieder keinen Parkplatz finden!" sagt sie zu ihren Kindern und beweist damit, dass die Finanzkrise sie nicht ihren Humor gekostet hat. Ihr neuer Leitspruch sind die Worte der Schauspielerin Edda Seippel: "Uns geht's doch noch Gold!"
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