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Rheinische Post: Telekom fordert Schadenersatz von Zumwinkel

Düsseldorf (ots)

Die Deutsche Telekom will ihren früheren
Aufsichtsrats-Chef Klaus Zumwinkel auf Schadenersatz wegen der 
Bespitzelung von Aufsichtsräten und Journalisten verklagen. Dies 
erfuhr die "Rheinische Post" (Samstagausgabe) aus mit den Vorgängen 
vertrauten Kreisen. Danach haben Anwälte der Telekom Zumwinkel  in 
einem Brief aufgefordert, solche Ansprüche freiwillig anzuerkennen 
und das Geld zu bezahlen.
Die Telekom werde ihre Ansprüche in Höhe von "vielen 
hunderttausend Euro", so Unternehmenskreise,  auch dann geltend 
machen, falls Zumwinkel strafrechtlich ungeschoren aus der Affäre 
herauskommt. Um Schadenersatz zu fordern, reiche es aus, Zumwinkel 
nachzuweisen, dass er seine Kompetenzen überschritten habe. Zumwinkel
soll im Jahr 2005 den Sicherheitsdienst der Telekom beauftragt haben,
undichte Stellen im Unternehmen herauszufinden. Dass daraufhin 
Telefondaten illegal erhoben wurden, sei ein Zumwinkel zuzurechnendes
"Kontrollversagen", selbst wenn Zumwinkel von der Erhebung nicht 
gewusst habe, heißt es bei dem Bonner Konzern  weiter.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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