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Rheinische Post: Sichere Spiele

Düsseldorf (ots)

Von Robert Peters
In Athen kurvten U-Boote in der Ägäis. Am Himmel kreisten 
Awacs-Radarflugzeuge der Nato. 1,2 Milliarden Euro gaben die Griechen
2004 für die Sicherheit der Olympischen Sommerspiele aus.
Diesen Wert erreicht Turin bei den morgen beginnenden Winterspielen 
nicht. Trotzdem gibt es auch in Italien Spiele im 
Hochsicherheitstrakt. Verständlich vor allem angesichts der 
Entwicklungen in den islamischen Staaten.
Niemand kann den Aufwand übersehen, Besucher nicht, Funktionäre 
nicht, Sportler nicht. Deshalb verlieren auch die Winterspiele von 
Turin schon vorab ein Stück Unbeschwertheit. Intensive 
Sicherheitsvorkehrungen sind der Preis für ein großes Sportereignis.
Die Winterspiele sind damit eine zeitgemäße Veranstaltung. Und sie 
lassen nur ahnen, was in ein paar Monaten zur 
Fußball-Weltmeisterschaft auf die Organisatoren in Deutschland 
zukommt. Schließlich müssen sie nicht nur zwölf Stadien einigermaßen 
sichern, sondern dazu die Innenstädte, in denen große TV-Wände 
aufgebaut werden, die Mannschaftshotels, die Verkehrswege und die 
Medienzentren. Kein Wunder, dass so manchem bereits jetzt ziemlich 
unbehaglich wird.

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