Monster Worldwide Deutschland GmbH
Produktionssektor schwächt Wachstum des Monster Employment Index zum Jahresende 2007 ab
Eschborn (ots)
Baden-Württemberg verzeichnet 2007 den stärksten Zuwachs in allen Regionen
Der Monster Employment Index schloss das vergangene Jahr mit einem Rückgang von sieben Punkten im Vergleich zum Vormonat ab und erreichte im Dezember 135 Punkte. Die Abnahme im Dezember ist vor allem auf ein Minus von 24 Punkten im Produktionssektor zurückzuführen. Trotz des Rückgangs im letzten Monat zeigte das vergangene Jahr einen stetigen Aufwärtstrend des Monster Employment Index. So konnte er seit Dezember 2006 um insgesamt 17 Punkte zulegen. Der Monster Employment Index erhebt monatlich die im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:
Dez 07 Nov 07 Okt 07 Sep 07 Aug 07 Jul 07 Jun 07 135 142 136 139 132 132 129 Mai 07 Apr 07 Mär 07 Feb 07 Jan 07 Dez 06 129 121 116 117 117 118
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.
"Ungeachtet der Einbußen im Dezember ist die Nachfrage in den Schlüsselsektoren insgesamt stabil geblieben und in manchen Branchen sogar gestiegen", sagt Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. "Die Ergebnisse des Index deuten darauf hin, dass die Finanzmarktkrise weniger unmittelbare Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt hat als zunächst angenommen."
Gesundheitswesen weiterhin auf Wachstumskurs
Das Gesundheitswesen verzeichnete bereits zum sechsten Mal in Folge ein Wachstum des Index und legte zwischen Juni und Dezember 2007 um 56 Punkte zu. Auch andere Sektoren, die eng an die globalen Märkte angebunden sind, konnten ihr Niveau trotz der Begleiterscheinungen der Finanzmarktkrise stabil halten oder mussten allenfalls kleine Verluste hinnehmen. So konnten das Bankwesen, das Personalwesen sowie das Management und das Beratungswesen ihr Niveau im Dezember stabil halten. Eine Ausnahme bildet der Sektor Forschung und Entwicklung, der einen Rückgang um elf Indexpunkte verzeichnete. Das Schlusslicht unter den Branchen bildete im Dezember der Produktionssektor, der gegenüber dem Vormonat 24 Punkte verloren hat.
Mitarbeiter in Dienstleistungsberufen 2007 am meisten nachgefragt Im Dezember verzeichneten alle Berufsgruppen einen Nachfragerückgang, wobei die Anlagen- und Maschinenbediener mit einem Minus von 20 Punkten den größten Einbruch hinnehmen mussten. Saisonbedingt ging auch die Nachfrage nach Hilfsarbeitskräften sowie nach Mitarbeitern in Dienstleistungsberufen und Verkäufern zurück. Dennoch konnten über das Jahr hinweg alle Berufsgruppen bis auf Techniker und Fachkräfte in der Land- und Forstwirtschaft stetig zulegen. Den größten Zuwachs im Jahresvergleich verbuchten die Dienstleistungsberufe und Verkäufer mit 58 Punkten.
Baden-Württemberg mit dem stärksten Wachstum in 2007
Alle Bundesländer mussten im Dezember eine sinkende Nachfrage hinnehmen, wobei Baden-Württemberg mit 19 Punkten den größten Rückgang verbuchte. Neben dem Gesundheitswesen sorgten in Baden-Württemberg vor allem der Produktionssektor sowie die Forschung- und Entwicklung für den Einbruch im Dezember. Dennoch gewann der Index in diesem Bundesland im Jahresvergleich 24 Punkte oder 20 Prozent hinzu - mehr als jedes andere Bundesland im selben Zeitraum.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Dezember im europäischen Vergleich:* Frankreich 156 (- 1) Deutschland 135 (- 7) Niederlande 205 (+ 3) Schweden 204 (+13) Großbritannien 174 (+ 5) Europa 155 (+/- 0) * Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://www.monsterworldwide.com/Press_Room/MEI_GE_de.asp
Über Monster Deutschland
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