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Frauenrath: Abschaffung der Eigenheimzulage ist grober Unfug

Berlin (ots)

"Die SPD scheint nicht zu begreifen, warum sie in
der Wählergunst soweit gesunken ist. Wenn man den Wunsch von
annähernd 80 % der Bevölkerung, nämlich in den eigenen vier Wänden zu
wohnen, nicht ernst nimmt, gehört man abgewählt. Diese ewige Debatte
über die Eigenheimzulage schadet nicht nur der Bauwirtschaft. Die
Verbraucher wissen nicht mehr, woran sie sind. Ehe die eine Maßnahme
überhaupt greifen kann (nämlich die zum 1. Januar diesen Jahres
beschlossene Kürzung der Eigenheimzulage), wird die gleiche Sau schon
wieder durch's Dorf getrieben." Dies erklärte der Präsident des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Arndt Frauenrath, zur
heutigen Regierungserklärung des Bundeskanzlers.
Frauenrath weiter: "Wir erinnern einmal mehr daran, dass die
Abschaffung der Eigenheimzulage nicht nur weite Kreise der
Bevölkerung vom Wohneigentum fernhalten wird; sie wird zu einem
weiteren Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland führen, mit allen
Konsequenzen für die sozialen Sicherungssysteme. Da hilft es auch
nichts, wenn der Kanzler damit Arbeitsplätze in anderen Bereiche
fördern möchte. Denn mit der Eigenheimzulage wird zusätzlich viel
privates Kapital für Wohnungsbauinvestitionen locker gemacht und eine
Vielzahl von Arbeitsplätzen gesichert.
Wenn der Bundeskanzler in die Zukunft unserer Kinder investieren
möchte, dann muss er endlich eine Politik machen, die dem gerecht
wird.
Die Menschen in Deutschland haben Angst um ihre Rente, sie haben
immer weniger Geld in der Tasche, viele haben keine Chance, jemals
eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus zu besitzen; sie haben
damit auch keine Chance auf ein sorgenfreies Alter. Das ist unsoziale
Politik. Daher laufen der SPD die Wähler in Scharen davon.
Es ist schlichtweg Unfug, bei Investitionen zu kürzen und
gleichzeitig die konsumtiven Ausgaben in die Höhe zu treiben. Das ist
Politik zu Lasten der Kinder in Deutschland. Wir fordern den
Bundeskanzler mit allem Nachdruck auf, diesen Unfug zu unterlassen
und die Eigenheimzulage wenigstens in der jetzigen Form zu belassen."

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409
Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de

Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell

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