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KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung

Arznei-Ausgabenanstieg: Weigeldt zu DGB-Forderungen
Zielvereinbarungen gibt es schon lange

Berlin (ots)

Heute hat die stellvertretende Vorsitzende des
Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Ursula Engelen-Kefer, gefordert, 
Zielvorgaben für den Arzneimittelsektor einzuführen. Dazu erklärt 
Ulrich Weigeldt, Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung 
(KBV):
"Frau Engelen-Kefer befindet sich mit ihrer Forderung nicht auf 
der Höhe der Zeit. Die geforderten Zielvorgaben sieht der 
einschlägige Gesetzestext schon seit langem vor. In Paragraph 84, 
Absatz 1 des Fünften Sozialgesetzbuchs werden die Krankenkassen und 
die Kassenärztlichen Vereinigungen aufgefordert, bis zum 30. November
eines jeden Jahres für das Folgejahr Arzneimittelvereinbarungen 
abzuschließen. In denen wird unter anderem ein Ausgabenvolumen 
festgelegt. Paragraph 84, Absatz 7 legt fest, dass die KBV und die 
Spitzenverbände der Krankenkassen Rahmenvorgaben machen. In diesem 
Zusammenhang freut es mich, dass gerade heute die ABDA - 
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände eine allmähliche 
Verlangsamung des Ausgabenwachstums gegenüber 2004 konstatiert hat. 
Stiegen im Januar die Ausgaben noch um fast 29 Prozent an, so betrug 
der Anstieg im Juli noch zwölf Prozent gegenüber 2004. Verglichen mit
2003 sanken die Ausgaben sogar um ein Prozent. Von einer 
Kostenexplosion kann also keine Rede sein."

Kontakt:

Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Roland Ilzhöfer, Tel.: 030 / 4005 - 2230
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240

Original-Content von: KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell

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