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Pro Sieben Sat 1: Sales-Vorstand Klaus-Peter-Schulz will mit neuem Rabattmodell Marktanteile zurückerobern und dementiert N24-Senderverkauf

Frankfurt am Main (ots)

Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten
Zahlen für das 3. Quartal 2008, die die Pro Sieben Sat 1 Media AG, 
Unterföhring, am morgigen Donnerstag, 6. November 2008, vorlegt, 
äußert sich der neue Sales- & Marketingvorstand Klaus-Peter Schulz 
erstmals öffentlich. "Wir kämpfen um jeden Werbe-Euro und starten 
2009 mit einem wettbewerbsfähigen Rabattmodell und vielen innovativen
Ideen neu durch", sagt der seit September amtierende Schulz im 
Interview mit der Fachzeitschrift HORIZONT, die im Deutschen 
Fachverlag in Frankfurt am Main erscheint.
Damit revidiert der Pro Sieben Sat 1 erneut sein Rabattmodell. Der
hauseigene Vermarkter Seven-One Media und auch RTL-Vermarkter IP 
Deutschland, Köln, mussten 2007 auf Druck des Kartellamts die 
Preissysteme ändern. Im Gegensatz zu IP brachen bei Pro Sieben Sat 1 
in der Folge der Umsatz und Ertrag ein. Zum 2009er Modell sagt 
Schulz: "Wir haben die Komplexität entscheidend reduziert. Die 
Rabattierung orientiert sich nur noch am Volumen, einer 
Basisvereinbarung und an Zubuchungen - das Modell ist also für Kunden
wesentlich einfacher und flexibler geworden."
Aktuell liegt der Anteil im Werbemarkt der Pro Sieben Sat 1 Media 
AG nur noch bei 41 Prozent - ein Verlust von 4 Prozentpunkten zum 
Vorjahr. "Wir wollen ganz klar Marktanteile zurückgewinnen, ob wir 
die Verluste schon im kommenden Jahr ausgleichen können, wird man 
sehen", sagt Schulz. Einer Rabattschlacht erteilt er jedoch eine 
Absage: "Genauso wichtig ist, dass sich die Brutto-Netto-Schere 
weiter schließt, daher wollen und werden wir uns keine 
Rabattschlachten liefern."
Trotz des Sparkurses, den die Eigner und Finanzinvestoren KKR und 
Permira, in diesem Jahr nochmals verschärft haben, will Pro Sieben 
Sat 1 2009 in die Entwicklung neuer Programme und den Erwerb von 
Lizenzen investieren: "Rund 1,6 Milliarden Euro stecken wir pro Jahr 
europaweit ins Programm, rund eine Milliarde allein in Deutschland - 
daran wird sich im Großen und Ganzen nichts ändern", sagt Schulz.
Zum aktuellen Sparprogramm, das laut Medienberichten bei rund 100 
Millionen Euro liegen soll, sagt Schulz: "Das kann ich nicht 
bestätigen. Wir sind mitten in den Budgetplanungen für 2009, und 
natürlich überprüfen wir derzeit - wie jedes Unternehmen - intensiver
denn je unsere Kostenstrukturen."
Einen möglichen Verkauf des Nachrichtensenders N24 dementiert 
Schulz dagegen heftig: "Das ist blanker Unsinn - bekanntlich sind wir
ja gerade als Senderfamilie mit komplementären Sendern sehr gut 
aufgestellt. Wir werden also keinen Sender verkaufen, auch N24 
nicht."
Das Interview mit Klaus-Peter Schulz erscheint in HORIZONT 45/2008
vom 6.11.2008.
Kontakt: Juliane Paperlein, Redaktion HORIZONT / Telefon 069 
7595-1616 / E-Mail  paperlein@horizont.net / Internet www.horizont.net
5. November 2008

Pressekontakt:

Kontakt:
Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv Unternehmenskommunikation
Birgit Clemens
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
Telefon: 069 / 7595 - 2051
Fax: 069 / 7595 - 2055
E-Mail: presse@dfv.de

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