Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Nachrichten mehr verpassen.

Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur AKW-Verlängerung

Stuttgart (ots)

Zu den weniger ehrlichen Wortmeldungen gehörte die Aussage, Deutschland habe einen Gasmangel, aber keinen Strommangel. In Variationen erklärten dies sowohl Ministerpräsident Winfried Kretschmann als auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Ein Blick auf die Entwicklung der Strompreise zeigt, wie irreführend diese Aussage ist. Habecks Kompromissversuch, Atomkraftwerke als Reservekapazität zu nutzen, diente weniger der Sicherung der Stromversorgung als der Besänftigung seiner Parteibasis. Die Energieknappheit in Frankreich liefert nun die Begründung dafür, dass er erklärt, die beiden Kernkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim II wohl am Netz zu lassen. Diese Knappheit aber gibt es schon lange. Der Zickzackkurs zeigt, wie schwer es Deutschland fällt, sich von Wunschvorstellungen zu verabschieden und in dieser Krise das zu tun, was schon lange unabweisbar ist.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
  • 27.09.2022 – 17:09

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Missbrauchsstudie im Sport

    Stuttgart (ots) - Der Sport tut gut daran, sich bezüglich der drohenden Energiekrise Gehör zu verschaffen, dass nach der Pandemie die Flutlichter wieder dunkel, die Sporthallen kalt bleiben könnten, betont er doch zurecht seine gesellschaftliche Funktion - gerade in Krisenzeiten. Aber: Will er diese weiterhin glaubwürdig als Pfund in die Waagschale legen, darf er seine Probleme nicht beiseite schieben. Der Sport wirbt ...

  • 23.09.2022 – 17:01

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Asyl für russische Deserteure

    Stuttgart (ots) - Die Diskussion, ob russische Deserteure Asyl erhalten oder daheim Widerstand leisten sollen, kann rasch beendet werden, denn die Frage stellt sich nicht. Wer aus einem autoritären Staat flieht, weil er sich nicht an einem völkerrechtswidrigen Krieg beteiligen möchte, wer sich nicht an Menschenrechtsverbrechen beteiligen möchte und zu Hause als Deserteur ein Verfahren fürchten muss, das jeglicher ...