Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) mehr verpassen.

Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB)

ots.Audio: Girocard löst EC-Karte ab

Ein Audio

  • Girocard.mp3
    MP3 - 4,1 MB - 02:58
    Download

Berlin (ots)

Die EC-Karte wird künftig in Girocard umbenannt. Außer der neuen 
Bezeichnung wird sich für die Bankkunden beim bargeldlosen Bezahlen 
aber nicht viel ändern. Welche Vorteile die Girocard trotzdem für den
Kunden hat und wie sicher das neue System ist, verrät Peter Blasche 
vom Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschland (VÖB).
Fragen an Peter Blasche, Direktor für Zahlungsverkehr und 
Kartensysteme beim Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschland 
(VÖB):
1. Warum wird aus der EC-Karte bzw. aus der Bezeichnung EC-Cash 
oder electronic cash jetzt die Girocard?
O-Ton-Antwort 1:  "Das hängt mit der Verwirklichung des so 
genannten einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraumes zusammen.
Wir sagen dazu auch SEPA, für Single Euro Payments Area. Wir mussten 
einfach ein Akzeptanz-Logo, also das Symbol, dass Sie auf Ihrer Karte
finden, durch ein europäisches Akzeptanz-Logo ersetzen, und wir 
werden nach und nach das alte Logo für electronic cash durch das neue
"Girocard" ersetzen." (25 Sek.)
2. Ändert sich außer der Bezeichnung noch etwas für den 
Bankkunden?
O-Ton-Antwort 2: "Grundsätzlich ändert sich für den Bankkunden 
nichts. Er wird also seine Karten in Deutschland und auch im Ausland 
in gleicher Weise weiter verwenden können. Allerdings unterscheiden 
wir nicht mehr zwischen einem deutschen, nationalen System und einem 
internationalen System. Deshalb wird sich die Verwendung des Systems 
Girocard, was heute ja nur auf Deutschland beschränkt ist, nach und 
nach in Europa ausdehnen. So kann der Kunde beispielsweise heute 
schon im Girocard-System in Südtirol bezahlen." (28 Sek.)
3. Muss ich als Kunde meine alte Karte dann umtauschen?
O-Ton-Antwort 3: "Ihre Bank wird Ihnen bei der nächsten 
anstehenden Erneuerung oder falls Sie eine Ersatzkarte benötigen, 
diese neue Karte dann mit diesem neuen Akzeptanz-Logo ausstatten. Das
Einzige, was sich in der Zukunft sehr wahrscheinlich ändern wird, 
ist, dass es nicht nur ein Einheitsprodukt gibt, sondern dass Karten 
mit verschiedenen Merkmalen ausgestattet werden. In Zukunft wird aber
auch eine Akzeptanz weiter in Europa möglich sein und in dann auch 
noch kostengünstiger und sicherer. (20 Sek.)
4. Wird die Karte von meiner Bank selbständig geändert oder muss 
sich der Kunde selbst kümmern?
O-Ton-Antwort 4: "Der Kunde muss sich nicht darum kümmern. Die 
Bank wird ihn informieren, wenn sie ihm die neue Karte zusendet und 
über die ausgedehnten Möglichkeiten informieren. Wir werden dann als 
Banken auch den Handel informieren, sodass der Handel nach und nach 
das neue Akzeptanz-Logo übernimmt und an den Kassen oder am 
Schaufenster plaziert." (18 Sek.)
5. Ändert sich etwas beim bargeldlosen Bezahlen?
O-Ton-Antwort 5: "Es wird sich für den Kunden bei der Benutzung 
der Karte sehr wenig ändern. Er wird in manchen Ländern im Gegensatz 
zu heute auch dort die Geheimzahl eingeben müssen. Er wird in dem 
einen oder anderen Land auch mehr Akzeptanzstellen vorfinden. "(14 
Sek.)
6. Wie sicher ist die Girocard? Wenn etwas neu eingeführt wird, 
hört man ja manchmal von Sicherheitspannen.
O-Ton-Antwort 6: "Girocard ist eines der sichersten Systeme in 
Europa. Wir werden auch in Deutschland keine neue 
Sicherheitstechnologie einführen. Allerdings kann es passieren, dass 
Betrüger eine gefälschte Karte am Geldautomaten im Ausland einsetzen.
Das ist mit  der Einführung der neuen Technologie nicht mehr möglich.
Karten können nicht mehr gefälscht werden, und das gilt in ganz 
Europa." (21 Sek.)
7. Wo können sich Bankkunden noch ausführlich informieren?
O-Ton-Antwort 7: "Neben Informationen von Ihrer Hausbank, die 
Ihnen die Karte aushändigt, können Sie Informationen über das 
Internet erhalten unter: www.girocard.eu . (9 Sek.)
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB
Pressesprecher: Dr. Stephan Rabe

Lennéstraße 11
10785 Berlin

Telefon: (0 30) 81 92 -1 60
Telefax: (0 30) 81 92 -1 69
Mobil: (01 70) 2 47 67 02
E-Mail: presse@voeb.de
Internet: www.voeb.de

Original-Content von: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB)
Weitere Storys: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB)
  • 25.01.2008 – 04:30

    ots.Audio: Neue Euro-Überweisung ab 28. Januar - SEPA

    Berlin (ots) - Anmoderation und Transkription: Ab dem 28. Januar gibt es in Europa ein neues, einheitliches Überweisungsverfahren. Das so genannte SEPA-Verfahren bezeichnet den einheitlichen Europäischen Zahlungsraum und soll Zahlungsvorgänge wie Überweisungen und Kartenzahlungen europaweit künftig für Bankkunden vereinfachen. Das ...

    Ein Audio
  • 18.09.2007 – 14:05

    VÖB-Chefvolkswirte: Konjunktur trotzt Finanzmärkten

    Frankfurt/Main (ots) - Die in der Kommission Wirtschaft und Finanzen des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, vertretenen Chefvolkswirte der Landesbanken und Förderinstitute rechnen damit, dass sich die gegenwärtigen Verspannungen an den Geldmärkten in den kommenden Wochen lösen werden. Von daher sei die Gefahr einer allgemeinen Kreditklemme mit negativen Auswirkungen auf die Konjunktur in ...

  • 07.09.2007 – 10:12

    Ombudsmann der Öffentlichen Banken veröffentlicht Tätigkeitsbericht 2006

    Berlin (ots) - Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, hat den Bericht über die Tätigkeit seiner Kundenbeschwerdestelle und des "Ombudsmanns der Öffentlichen Banken" im Jahr 2006 veröffentlicht. Der Ombudsmann der Öffentlichen Banken, Klaus Wangard, machte dabei deutlich, "dass außergerichtliches Schlichtungsverfahren und Ombudsmann eine ...