GdP begrüßt BMI-Initiative zu verbessertem Wirtschaftsschutz - Kopelke: Unsere Wirtschaft braucht einen wirksamen Schutz vor Angriffen
Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt die Initiative des Bundesinnenministeriums (BMI), mit einer Nationalen Wirtschaftsschutzstrategie auf zunehmende hybride Bedrohungen aus dem analogen und dem digitalen Raum zu reagieren. Es sei der richtige Schritt, „unsere Wirtschaft ganzheitlich und integriert zu schützen“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke am Donnerstag in Schwerin. Es sei höchste Zeit, die Resilienz der Unternehmen und der staatlichen Strukturen spürbar zu verbessern.
„Die neue Nationale Wirtschaftsstrategie kann jedoch nur wirksam werden, wenn für deren vorgesehene Maßnahmen ausreichend Personal bei den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern zur Verfügung steht. Das gilt sowohl für die Polizeien als auch für die Verfassungsschutzbehörden“, unterstrich Kopelke. Gleichzeitig müsse der Austausch zwischen den Sicherheitsbehörden intensiviert und verbessert werden. Dies gelte insbesondere für die Polizeien und den Verfassungsschutz.
Eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung benötigt dem GdP-Chef zufolge entsprechende Rahmenbedingungen. Kopelke schlug vor, die vom Bundeskriminalamt den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern im Sinne der „crimefighting as a service“ erbrachten Serviceleistungen zu erweitern. Zusätzlich müsse das Angebot kriminalpolizeilicher Spezialfortbildungen qualitativ und quantitativ verbreitert werden. „Auch länderübergreifende Aus- und Fortbildungskooperationen sollten auf- und ausgebaut und das Bundeskriminalamt in seiner koordinierenden Funktion in diesem Bereich gestärkt werden“, forderte Kopelke.
- - - - - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit über 200.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.
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