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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD warnt vor Abschaffung der solidarischen Krankenversicherung

Berlin (ots)

Zu den Überlegungen von CDU/CSU und FDP, den
Arbeitgeberbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung auf 7 
Prozent festzuschreiben, erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Der SoVD fordert die Vertreter von Union und FDP auf, ihre Pläne 
zum Einfrieren des Arbeitgeberbeitrages in der gesetzlichen 
Krankenversicherung auf 7 Prozent aufzugeben. Die Verwirklichung 
dieses Vorhabens wäre ein Schlag ins Gesicht der Patienten und 
Versicherten, die schon seit Jahren Sonderbeiträge, erhöhte 
Zuzahlungen und Leistungsausgrenzungen hinnehmen müssen.
Mit dem Einfrieren des Arbeitgeberbeitrages in der 
Krankenversicherung würden CDU/CSU und FDP als diejenigen in die 
Geschichte der deutschen Sozialpolitik eingehen, die eine 
solidarische und paritätisch finanzierte Krankenversicherung 
beseitigt haben. Der SoVD kündigt schon jetzt gegen die Durchsetzung 
derartiger Pläne entschiedenen Widerstand an.
Hohe Zusatzbeiträge einseitig Patienten und Versicherten 
aufzuerlegen, bedeutet eine große Belastung der Bürgerinnen und 
Bürger - vor allem vor dem Hintergrund, dass diese schon lange mit 
sinkenden Reallöhnen und hohen Rentenverlusten zu kämpfen haben.
Statt über weitere Belastungen und Kaufkraftverluste für die 
Bürgerinnen und Bürger nachzudenken, werden die Koalitionspartner 
aufgefordert, endlich Schritte zu unternehmen, um die ausufernden 
Kosten im Bereich der pharmazeutischen Industrie in den Griff zu 
bekommen. Wenn CDU/CSU und FDP der Meinung sind, mit derartigen 
Überlegungen den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, so haben 
sie sich mit Sicherheit getäuscht.
V.i.S.d.P.: Veronica Sina

Pressekontakt:

Kontakt:
Veronica Sina
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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