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Sozialverband Deutschland (SoVD)

Es reicht! Wir fordern einen Kurswechsel in der Sozialpolitik!

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Berlin (ots)

SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt anlässlich der
heutigen Protestkundgebung "Gegen soziale Demontage - für soziale
Gerechtigkeit" am Brandenburger Tor:
Wir protestieren heute am Brandenburger Tor gegen den schärfsten
Sozialabbau in der Geschichte der Bundesrepublik. Wir wehren uns
gegen die Renten- und Gesundheitsreformen, die Rentner, Kranke,
behinderte und pflegebedürftige Menschen besonders stark belasten.
Zu der Protestkundgebung erwarten wir 20.000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. 140 Busse mit
SoVD-Mitgliedern und 81 Busse mit Mitgliedern der Volkssolidarität
rollen auf Berlin zu.
Wir sind bereit zu Reformen, aber die Belastungen müssen gerecht
verteilt werden. Die Bundesregierung belastet aber mit ihren Reformen
vor allem die sozial Schwachen. Dagegen wehren wir uns! Es reicht!
Wir fordern die Bundesregierung zu einem Kurswechsel in der
Sozialpolitik auf. Wir erwarten von dieser Regierung mehr soziale
Gerechtigkeit.
Wir fordern die Bundesregierung auf, die anhaltend hohe
Massenarbeitslosigkeit entschiedener zu bekämpfen. Denn die
Arbeitslosigkeit ist die Hauptursache der aktuellen Finanzprobleme
der sozialen Sicherungssysteme. Wir wehren uns mit aller Kraft gegen
die Einführung des Arbeitslosengeldes II (Hartz IV). Damit wird kein
einziger Arbeitsplatz geschaffen, sondern es werden Menschen
bestraft, die unverschuldet arbeitslos geworden sind.
Auch wir haben die Ergebnisse der Steuerschätzung zur Kenntnis
genommen, die weitere Milliardenlöcher in den Haushalten von Bund,
Ländern und Kommunen prognostiziert. Aber wir sagen mit aller
Klarheit: Bei den kleinen Leuten ist nichts mehr zu holen! Die Grenze
der Belastbarkeit ist längst überschritten. Weitere Kürzungen und
Einsparungen auf Kosten von Geringverdienern, Kleinrentnern,
Behinderten, Pflegebedürftigen und Arbeitslosen darf es nicht geben!
An die Adresse von Merz und Merkel sagen wir: Wer weitere soziale
Einschnitte fordert, ist blind für die Lage der Menschen im Land. Die
Realität sieht doch so aus, dass Sozialhilfeempfänger kaum Aussicht
auf einen Job haben. Ihnen dann noch das Existenzminimum kürzen zu
wollen, ist verantwortungslos.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
ots-Originaltext: SoVD
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=43645

Kontakt:

Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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