ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
Koalitionsvertrag: Erste Schritte zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrsstandorts Deutschland
Berlin (ots)
Heute einigten sich CDU/CSU und SPD auf den Koalitionsvertrag für die 21. Legislaturperiode. Zum Ergebnis der Koalitionsverhandlungen erklärt ADV-Präsidentin Aletta von Massenbach:
"Die deutsche Luftverkehrswirtschaft steht in den kommenden Jahren vor gewaltigen Herausforderungen. Mit den Koalitionsvereinbarungen werden erste Schritte zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrsstandorts Deutschland möglich. Die angekündigte Zurücknahme der Erhöhung der Luftverkehrsteuer aus dem Jahr 2024 ist ein erster und dringlicher Schritt in die richtige Richtung zur Absenkung der staatlichen Belastungen durch Steuern und Gebühren".
Der Flughafenverband ADV begrüßt die im Koalitionsvertrag festgelegten Maßnahmen zur Modernisierung und Stärkung der Luftfahrtindustrie sowie des Luftverkehrsstandorts Deutschland. "Diese Schritte sind ein bedeutender Meilenstein für die Zukunftsfähigkeit der Branche und setzen klare Impulse für fairen Wettbewerb und nachhaltige Entwicklung. Denn sie fördern nicht nur die internationale Konnektivität deutscher Flughäfen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Branche. Die kleinen Flughäfen werden mit Blick auf die Flugsicherungskosten weiter unterstützt - dass ist wichtig für unsere Flughafenlandschaft in Deutschland", kommentiert Frau von Massenbach.
Besonders positiv bewertet der ADV die Entscheidung, die über das europarechtlich notwendige Maß hinausgehende Power-to-Liquid (PtL)-Quote noch im Jahr 2025 abzuschaffen. "Dies schafft Planungssicherheit und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfahrt", so Aletta von Massenbach. Ebenso begrüßt die Verbandspräsidentin die Zusage, europäische Fluggesellschaften bei der Sustainable Aviation Fuel (SAF)-Quote nicht schlechter zu stellen als außereuropäische Wettbewerber.
Abschließend begrüßt die ADV die angekündigte Entwicklung einer umfassenden Strategie, die zivile und militärische Luftfahrtindustrie sowie die Stärkung des Luftverkehrsstandorts Deutschland miteinander verbindet. Der Verband sichert seine Unterstützung bei der Umsetzung dieser Maßnahmen zu und sieht darin eine große Chance, die Zukunft der Luftfahrt nachhaltig zu gestalten. Die ADV-Präsidentin abschließend: "Wenn diese Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden, kann der Wirtschaftsstandort Deutschland durch eine verbesserte Luftverkehrsanbindung und gestärkte Unternehmen der deutschen Luftverkehrswirtschaft profitieren."
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