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Mitteldeutsche Zeitung: Freibäder
Streit über Bademode sorgt für Ärger in Allstedt

Halle (ots)

Im Allstedt (Mansfeld-Südharz) sind Kinder des
Freibades verwiesen worden, weil sie mit zu langen Badehosen im 
Wasser waren. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche 
Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Bei den Eltern sorgt das für Empörung. 
Allstedts Schwimmmeisterin Kerstin Gahler verwies indes auf die 
Badeordnung, die vorschreibt, dass das Knie zu sehen sein muss, wenn 
man ins Wasser will. Hosen, die das Knie bedecken, werden als 
unhygienisch angesehen. Nicht erlaubt ist, Unterwäsche unter der 
Badehose zu tragen. Auch Taschen in den Badeshorts sind verpönt, weil
sich darin Kippen und anderer Unrat tummeln könnte. Überdies 
schleppten die Träger langer Badeshorts zu viel Wasser aus dem Becken
heraus und verteilen es auf dem Rasen, so die weitere Begründung. 
Allstedts Bürgermeister Jürgen Richter (CDU) steht hinter der 
Badeordnung.  "Grundsätzlich sind die Schwimmmeister für die 
Badeordnung verantwortlich", sagte Richter. "Wir wollen hygienische 
Zustände im Bad", so Richter. Und die sind mit derartig langen Hosen 
nicht gegeben, findet er. Aber durchsetzen müssten das die 
Bademeister vor Ort. Er könne schließlich nicht von der Ferne 
Entscheidungen treffen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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