Mitteldeutsche Zeitung: zum Nahen Osten
Halle (ots)
In Nahost tobt der Konflikt des Islam, immer wieder angeheizt von radikalen Kräften. Das gelingt in den Palästinensergebieten umso einfacher, als dass dort wirtschaftliche Not und politisches Chaos längst das Feld bereitet haben, um die vielen Verzweifelten auf die Seite der Radikalen zu treiben. Die Korruption unter Präsident Mahmud Abbas tat ein Übriges, um den Menschen dort ein völlig falsches Bild von einer funktionierenden Demokratie zu vermitteln. Abbas spielt sein Spiel mit gefährlich hohem Einsatz. Die angesetzten Neuwahlen könnten nämlich dazu führen, dass sich die Palästinenser im Januar für einen Hamas-Präsidenten entscheiden. Spätestens dann hat die Welt ein richtiges Problem.
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