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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

Bundesinnenminister setzt auf die Feuerwehren
DFV-Spitze bei Wolfgang Schäuble
Einigkeit über flächendeckende Hilfe

Berlin (ots)

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat sich in
einem Spitzengespräch mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) zur 
flächendeckenden Gefahrenabwehr und zum ehrenamtlichen Engagement in 
den Feuerwehren bekannt. DFV-Präsident Hans-Peter Kröger und 
Vizepräsident Albrecht Broemme erörterten mit Schäuble in dessen Büro
in Berlin die künftige Ausstattung des Katastrophenschutzes, die 
Einführung des Digitalfunks, ein bundesweites Warnsystem über 
Rauchmelder sowie die Förderung des Ehrenamtes.
"Minister Schäuble ist der Wert unseres flächendeckenden Systems 
bewusst, das wesentlich von ehrenamtlichen Kräften in den 
Freiwilligen Feuerwehren getragen wird. Dieses bürgerschaftliche 
Engagement ist für ihn ein wichtiges Kapital, und Minister Schäuble 
will sich für die Förderung des Ehrenamtes einsetzen. Das ist für uns
eine wichtige Botschaft", sagt DFV-Präsident Kröger.
Der Feuerwehr-Präsident hat bei dem Gespräch die große Sorge über 
die künftige Ausstattung des Katastrophenschutzes ausgedrückt. 
Kröger: "Der Bund kann sich bei Beschaffungen nicht auf den Bereich 
der ABC-Abwehr und den Aufbau der Analytischen Task Forces 
beschränken. Wir erwarten unabhängig davon auch ein Engagement in der
Fläche bei der Ausstattung mit anderen Feuerwehrfahrzeugen. Ein 
Kahlschlag an dieser Stelle wird nicht unsere Zustimmung finden."
Minister setzt bei Digitalfunk-Einführung auf Kontinuität
Bei der Einführung des digitalen Sprech- und Datenfunks habe 
Schäuble zugesagt, am bestehenden Zeitplan und an den von der 
Vorgängerregierung getroffenen Entscheidungen festzuhalten. "Das ist 
eine gute Nachricht, denn wir sehen hier große Übereinstimmung mit 
dem Bund. Die Feuerwehren brauchen Planungssicherheit. Weitere 
Verzögerungen können wir uns nicht leisten", betont DFV-Vizepräsident
Broemme.
Bei dem Gespräch erläuterten Kröger und Broemme dem 
Bundesinnenminister auch die DFV-Initiative für ein bundesweites 
Warnsystem über Rauchwarnmelder in Wohnungen. Broemme: "Minister 
Schäuble hat dieses Konzept positiv aufgenommen." Damit einhergehend 
setzt sich der Feuerwehrverband weiter für die bundesweite Einführung
einer Rauchmelderpflicht in Privathaushalten ein. Hier sind die 
Bundesländer gefordert, ihre Bauordnungen zu ändern.

Rückfragen bitte an:

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
dfv.berlin@dfv.org

Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell

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