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MV: Einbruch der Krebsvorsorge im Corona-Jahr 2020

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Die Corona-Pandemie hat in MV zu einem deutlichen Rückgang der Krebsvorsorge geführt. Von Januar bis September 2020 wurden im Vergleich zum Vorjahr 18 Prozent weniger Screenings in mecklenburgischen Arztpraxen durchgeführt. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presse-Team der DAK-Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern

Krebsvorsorge: 18 Prozent Corona-Rückgang in MV

DAK-Sonderanalyse verzeichnet besonders starken Rückgang bei Mammographie-Screenings

Die Corona-Pandemie hat im Nordosten der Republik zu einem deutlichen Rückgang der Krebsvorsorge geführt. So wurden von Januar bis September 2020 im Vergleich zum Vorjahr 18 Prozent weniger Screenings in mecklenburgischen Arztpraxen durchgeführt. Das zeigt eine DAK-Sonderanalyse von ambulanten Abrechnungsdaten der Jahre 2019 und 2020. Bei Mammographie-Screenings war der Rückgang in MV mit 34 Prozent besonders stark. Hautkrebs-Untersuchungen sanken um 21 Prozent, Prostata-Screenings um sechs und Darmkrebs-Untersuchungen um sechzehn Prozent.

„Der Rückgang bei der Krebsvorsorge ist besorgniserregend“, sagt Sabine Hansen, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern. „Ärztliche Behandlungen aus Angst vor Ansteckungen zu vermeiden birgt hohe Gesundheitsrisiken. Krebserkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland - die frühzeitige Erkennung rettet Leben. Deshalb müssen wir gerade in Pandemie-Zeiten für die Krebs-Screenings werben, welche in den Praxen sicher durchgeführt werden.“

Vor allem im Frühjahrs-Lockdown 2020 ging in Mecklenburg-Vorpommern die Nutzung der Krebsfrüherkennung stark zurück. So wurden allein im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr 29 Prozent weniger Screenings realisiert. Insbesondere Mammographie-Screenings (minus 64 Prozent) und Hautkrebs-Untersuchungen (minus 26 Prozent) gingen zurück. Die Anzahl der Prostata- und Darmkrebs-Screenings sank um rund 11 beziehungsweise 25 Prozent. Im dritten Quartal 2020 gab es lediglich bei Prostata-Screenings Nachholeffekte (plus fünf Prozent). Die Zahlen bei Darmkrebs und Mammographie näherten sich an das Vorjahresniveau an, bei dem Hautkrebsscreening blieben die Werte mit runden sieben 13 Prozent hinter dem Jahr 2019 zurück.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,6 Millionen Versicherten die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands. Informationen zur Krebsvorsorge gibt es unter: www.dak.de/krebsvorsorge

Freundliche Grüße

Sönke Krohn
DAK – Gesundheit 
Unternehmenskommunikation / Public Relations
Pressesprecher Mecklenburg-Vorpommern 
Gotenstraße 12
20097 Hamburg
Tel.: 040  897 2130 1184
Mobil: 0172 517 3422

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