WirtschaftsVereinigung Metalle
WirtschaftsVereinigung Metalle wählt Ulrich Grillo zum neuen Präsidenten
Energie- und Rohstofffragen weiter von großer Bedeutung
Interessen des Mittelstands noch stärker vertreten
Berlin (ots)
Der Vorstand der WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM) hat Ulrich Grillo zum neuen Präsidenten der Spitzenorganisation der deutschen Leicht- und Buntmetallindustrie gewählt. Grillo folgt Dr.-Ing. Karl Heinz Dörner, der der WVM vier Jahre als Präsident vorstand.
Grillo wurde am 2. September 1959 geboren und studierte nach Praktika in den USA sowie einer Ausbildung zum Bankkaufmann Betriebswirtschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Nach Tätigkeiten als Prüfungsleiter für die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Arthur Andersen & Co. GmbH in Frankfurt sowie als Unternehmensberater bei der A.T. Kearney GmbH in Düsseldorf kam Grillo 1993 als Hauptabteilungsleiter Controlling zur Rheinmetall AG, der Managementholding des Rheinmetall-Konzerns. 1996 übernahm er als Direktor mit Gesamtprokura den Zentralbereich Planung und Controlling, 1998 erhielt er Generalvollmacht.
Von Juli 1999 bis Juli 2001 war Grillo als Mitglied des Vorstandes verantwortlich für das Ressort Finanzen/Controlling der Rheinmetall DeTec AG, Ratingen. In Personalunion führte er von November 1999 bis April 2001 als Vorsitzender der Geschäftsführung die STN ATLAS Elektronik GmbH, Bremen, ein Tochterunternehmen der Rheinmetall DeTec AG. Im Dezember 1999 erfolgte die Ernennung zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstandes von Rheinmetall DeTec. Seit dem 1. August 2001 ist Ulrich Grillo Mitglied des Vorstandes der Grillo-Werke AG in Duisburg und zugleich Vorsitzender der Geschäftsführung der RHEINZINK GmbH & Co. KG in Datteln. Grillo gehört dem Präsidium der WVM seit 2003 an. Ulrich Grillo ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Grillo übernimmt von seinem Vorgänger den Vorsitz der Präsidialen Arbeitsgruppe Internationale Rohstofffragen im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Grillo dankte nach seiner Wahl zum WVM-Präsidenten seinem Vorgänger für dessen geleistete Arbeit. Dörner habe die WVM zu einer erfolgreichen Interessenvertretung der energieintensiven Branchen und zum akzeptierten Dialogpartner auf dem Gebiet der Rohstoffpolitik geformt, sagte Grillo. Der Duisburger Unternehmer kündigte an, diese Arbeit intensiv fortzusetzen. Zusätzliche Schwerpunkte seiner Arbeit sieht Grillo vor allem in der Energie-, Klima- und Mittelstandspolitik.
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