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Deutsches Institut für Menschenrechte

Menschenrechte von LSBTI in Ländern des Globalen Südens und Ostens stärker fördern

Berlin (ots)

Das Deutsche Institut für Menschenrechte und die Dreilinden gGmbH empfehlen allen deutschen Förderorganisationen einen stärkeren finanziellen Einsatz für die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender sowie Intersexuellen (LSBTI) in Ländern des Globalen Südens und Ostens. "Obwohl das Thema LSBTI in der internationalen Menschenrechtspolitik angekommen ist, stagnieren die Beiträge deutscher staatlicher Geber im Vergleich zur letzten Erhebung 201", erklärte Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, anlässlich der Veröffentlichung der Studie "Menschenrechte stärken! Deutsche Förderung von LSBTI-Menschenrechtsarbeit im Globalen Süden und Osten" ("Regenbogen-Philanthropie 3").

Ise Bosch, Geschäftsführerin der Dreilinden gGmbH und Mitherausgeberin der Studie, forderte alle staatlichen und nichtstaatlichen deutschen Geber auf, LSBTI stärker zu fördern. "International sind die Fördermittel gestiegen, während die Beiträge in Deutschland sogar leicht gesunken sind". Das entspreche nicht dem unvermindert großen Handlungsbedarf zum Schutz von Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität in vielen Teilen der Welt durch Gewalt, Armut, Krankheit und gesellschaftliche Ausgrenzung besonders gefährdet sind.

Die heute vorgelegte Studie "Regenbogen-Philanthropie 3" dokumentiert die Zielsetzung und den finanziellen Umfang deutscher - staatlicher wie privater - LSBTI-Förderung und ist damit weltweit die einzige LSBTI-Geberstudie, die systematisch Informationen über die Höhe und Art nicht nur der privaten, sondern auch der öffentlichen Förderungen erfragt.

Studie: "Menschenrechte stärken! Deutsche Förderung von 
LSBTI-Menschenrechtsarbeit im Globalen Süden und Osten" 
(Regenbogen-Philanthropie 3). 
Hrsg: Deutsches Institut für Menschenrechte / Dreilinden gGmbH. 
Berlin 2014. Autor_innen: Persson Perry Baumgartinger und Irene Knoke
http://ots.de/b9shZ 

Pressekontakt:

Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon +49 30 25 93 59 14 / Mobil: 0160 966 500 83
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de

Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell

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