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Deutsches Institut für Menschenrechte

Deutsches Institut für Menschenrechte und Auswärtiges Amt veranstalten Internationalen Workshop zu Zwangsvertreibungen und Zwangsräumungen mit UN-Sonderberichterstatter Miloon Kothari

Berlin (ots)

Das Deutsche Institut für Menschenrechte
veranstaltet am 29. und 30. Juni 2005 in Kooperation mit dem
Auswärtigen Amt und dem Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen
zum Recht auf angemessenes Wohnen, Miloon Kothari, in Berlin einen
zweitägigen internationalen Workshop zu Zwangsvertreibungen und
Zwangsräumungen. An dem Workshop wirken 20 internationale Expertinnen
und Experten mit.
Das Recht auf angemessenes Wohnen ("Right to Adequate Housing"),
niedergelegt in Artikel 11 des Internationalen Paktes über
wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, ist ein
Menschenrecht. Zum Schutz dieses Rechts sollen nun Leitlinien
erarbeitet werden, die den Staaten und internationalen Organisationen
wie zum Beispiel der Weltbank dazu dienen sollen, das Menschenrecht
auf angemessenes Wohnen besser umzusetzen. Die Sachverständigen
wollen konkrete menschenrechtliche Anforderungen im Zusammenhang mit
Prävention, legalen Zwangsräumungen, Opferschutz und Entschädigung
formulieren.
"Das Deutsche Institut für Menschenrechte unterstützt die
Entwicklung der Leitlinien, da diese den bestehenden
völkerrechtlichen Verpflichtungen mehr Kontur geben", sagte Heiner
Bielefeldt, Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Die
seit Wochen andauernde Zerstörung der Elendsviertel in Simbabwe, aber
auch die Flutkatastrophe im Dezember 2004 ("Tsunami") zeigten nur zu
deutlich, wie sehr solche Leitlinien benötigt würden. Denn
Zwangsvertreibungen gingen in der Regel mit der Verletzung anderer
Menschenrechte wie den Rechten auf Nahrung, Trinkwasser, Eigentum
einher.

Pressekontakt:

Bettina Hildebrand
Telefon (030) 259 359 - 14 Mobil: 0160 - 966 500 83
email: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de

Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell

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