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Rundfunkrat des rbb stimmt Wirtschaftsplan 2010 zu
Wiederholung vom Donnerstagabend

Berlin (ots)

Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg
(rbb) hat heute den Wirtschaftsplan des Senders für das Jahr 2010 
genehmigt. Der rbb rechnet im kommenden Jahr mit Erträgen von 395,6 
Mio. Euro. Dem stehen Aufwendungen 397,7 Mio. Euro gegenüber. Der rbb
erwartet zum Jahresende einen Fehlbetrag von 2,1 Mio. Euro, der im 
Wesentli-chen auf geringere Gebühreneinnahmen zurückzuführen ist, die
trotz erheblicher Sparanstrengungen nicht vollständig aufgefangen 
werden können.
Für 2010 werden Gebühreneinnahmen von 348,5 Mio. Euro erwartet. 
Das sind 4,7 Millionen weniger als 2009. Ursache dafür sind die 
rückläu-figen Gerätezahlen und überproportional hohe 
Befreiungsquoten. Im Sendegebiet des rbb liegt beispielsweise die 
erwartete Befreiungsquote für Hörfunk- und Fernsehgeräte im Jahr 2010
bei rund 15 Prozent. In der ARD beträgt sie im Durchschnitt rund 9 
Prozent. Hinzu kommt, dass der rbb seine Ansprüche auf 
Gebührenzahlung nicht immer durchsetzen kann. Die so genannte 
Forderungsausfallquote beträgt im Sendegebiet 3,4 Prozent, bundesweit
nur 2,4 Prozent.
Konsequente Fortsetzung des Sparkurses
Der rbb wird auch im Jahr 2010 konsequent den eingeschlagenen Kurs
der wirtschaftlichen Konsolidierung fortsetzen. Dafür sind erneut 
erheb-liche Einsparmaßnahmen notwendig. Das für 2010 ursprünglich 
vorge-sehene Investitionsvolumen muss der rbb um 2,5 Mio. EUR 
reduzieren. Ferner gibt es 2010 zum zweiten Mal in Folge eine 
Nullrunde beim Sach-aufwand.
Zum Wirtschaftsplan 2010 hat der rbb weitere 14,5 Planstellen 
gestri-chen. Der Stellenplan weist damit 1.477 Stellen aus. Das sind 
insgesamt 285 weniger als zum Zeitpunkt der Fusion 2003.
Intendantin Dagmar Reim: "Der rbb spart, wo er kann. Doch er wird 
es nicht schaffen, den kontinuierlichen Rückgang der Gebührenerträge 
allein zu kompensieren. Deswegen sind wir angewiesen auf eine 
gerechte Gebührenverteilung, für die wir eintreten werden."

Pressekontakt:

Für Rückfragen:
Ralph Kotsch,
Unternehmenssprecher
(030) 97 99 3-12 100

Original-Content von: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg, übermittelt durch news aktuell

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