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Deutsche Sprachwelt

Deutsch als EU-Arbeitssprache verankern: Gegen Arroganz und für Selbstbewußtsein
SPD-Europawahl-Spitzenkandidat Schulz und der CDU-Abgeordnete Gutting äußern sich in der DEUTSCHEN SPRACHWELT

Erlangen (ots)

Nach der soeben gescheiterten Verabschiedung
einer europäischen Verfassung fordert die Zeitung DEUTSCHE SPRACHWELT
eine eindringlichere Debatte über Deutsch als Arbeitssprache in der
erweiterten Europäischen Union (EU). Aufgrund der bevorstehenden
EU-Osterweiterung im Mai und der Europawahlen im Juni sei Eile
geboten. In der morgen erscheinenden neuesten Ausgabe der
Sprachzeitung treten der SPD-Spitzenkandidat für die Europawahlen,
Martin Schulz, und der CDU-Bundestagsabgeodnete Olav Gutting für eine
Stärkung der deutschen Sprache auf europäischer Ebene ein.
In einem Gespräch mit der DEUTSCHEN SPRACHWELT beklagt Martin
Schulz, der Vorsitzende der SPD-Abgeordneten im Europaparlament, "die
augenfällige Arroganz der europäischen Funktionseliten gegenüber
nicht Englisch oder Französisch sprechenden Parlamentarieren".
Deutsch sei die Sprache, die "von der größten Einzelgruppe in der EU"
gesprochen werde: "Deswegen gebührt ihr auch die entsprechende
Stellung innerhalb der europäischen Institutionen." Olav Gutting
(CDU) fordert in der DEUTSCHEN SPRACHWELT dazu auf, Deutsch als
EU-Arbeitssprache zu stärken: "Wir sollten genügend Selbstbewußtsein
haben, um unsere Interessen offensiv zu vertreten. Mit Leisetreterei
kommen wir in Brüssel nicht weiter." Der Wettbewerbsvorteil, den die
Verbreitung der deutschen Sprache in Osteuropa bringe, müsse genutzt
werden.
"Deutsch muß in der Europäischen Union Arbeits- und
Veröffentlichungssprache sein" lautet eine wichtige sprachpolitische
Forderung der DEUTSCHEN SPRACHWELT. Sie unterstützt deswegen die
Unterschriftenaktion "Deutsch: gleichrangig in der EU", die seit dem
Tag der deutschen Sprache läuft. Hintergrundbeiträge zur Stellung der
deutschen Sprache in Europa, das Gespräch mit Schulz und der Beitrag
von Gutting sind in der neuesten Ausgabe vom 20. Dezember und im Netz
unter http://www.deutsche-sprachwelt.de zu finden.

Pressekontakt:

Thomas Paulwitz
Telefon 09131/480661
Telefax 09131/480662
http://www.deutsche-sprachwelt.de
schriftleitung@deutsche-sprachwelt.de

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