Berliner Morgenpost: Auch Wulff will Rechtschreibreform verschieben
Berlin (ots)
Nach den Ministerpräsidenten von Bayern und Nordrhein-Westfalen hat sich auch der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) für eine Verschiebung der Rechtschreibreform ausgesprochen. Verbindlichkeit statt Beliebigkeit ist bei der Rechtschreibung von entscheidender Bedeutung. Aus schulpraktischen und pädagogischen Gründen wäre eine weitere, zeitlich befristete Beibehaltung der gegenwärtigen Übergangsregelung besser als die beschlossene Neuregelung, sagte Wulff der Berliner Morgenpost am Sonntag/ DIE WELT (Montag). Der CDU-Politiker kündigte an, daß das niedersächsische Kabinett am Dienstag beraten und die Position der Landesregierung festlegen werde. Wulff sprach sich dafür aus, den Schulen zu gegebener Zeit eine fertige Regelung und kein Stückwerk vorzulegen. Dafür sei der Rat für deutsche Rechtschreibung die richtige Institution.
ots-Originaltext: Berliner Morgenpost
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