Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum eutsch-russischen Gipfeltreffen:
Frankfurt/Oder (ots)
dWas die gegenseitige Annäherung befördert, ist zweifellos der inzwischen erreichte Stand der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, der aber akut bedroht ist von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. Beide Staaten sind, wenn auch auf unterschiedliche Weise, von der Krise schwer betroffen, und beide sehen im Ausbau ihrer wirtschaftlichen Beziehungen einen möglichen Ausweg. Russland muss seine Wirtschaft diversifizieren und Deutschland ist dabei einer der wichtigsten Partner. Umgekehrt drängen russische Investoren nach Westeuropa, werden im Falle Opels sogar als Retter erwartet.Beide Seite scheinen zu wissen, was sie aneinander haben und sind gerade darum um einen pragmatischen Umgang bemüht. Welches wirtschaftliche Potenzial in den deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen steckt, ist vielleicht daran erkennbar, dass sie sich trotz des enormen Aufschwungs wertmäßig gerade mal auf halbem deutsch-niederländischem Niveau bewegen. Tausende deutsche Firmen sind inzwischen in Russland tätig. Aber es ist immer noch erst ein Anfang.
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