Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) veröffentlicht in der Freitagausgabe folgende Nachricht. Wir stellen sie vorab zur Verbreitung zur Verfügung.
Frankfurt/Oder (ots)
Frankfurt (Oder). Die US-amerikanische Firma First Solar Manufacturing GmbH will in Frankfurt (Oder) eine Solarfabrik bauen. Insgesamt sollen 115 Millionen Euro investiert werden. Über 400 Arbeitsplätze sollen durch die Investition geschaffen werden. Das sagte Heiner Eichermüller, Geschäftsführer von First Solar, gestern der Märkischen Oderzeitung. Zuvor hatte die EU-Kommission in Brüssel mitgeteilt, dass sie eine Beihilfe von 45,5 Millionen Euro genehmigt hat, die die Bundesregierung First Solar für die Errichtung einer Anlage zur Herstellung von Solarmodulen in Frankfurt (Oder) gewähren will. Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) sagte auf MOZ-Anfrage: "Die EU-Entscheidung ist ein wichtiger Schritt,um gemeinsam weiter für den Erfolg der Investition zu arbeiten".
Eichermüller begrüßte die EU-Entscheidung als weiteren Schritt vor der endgültigen Investitionsentscheidung des Unternehmen. Er verwies darauf, dass First Solar nun noch auf die Entscheidung der Bundesregierung über die Gewährung einer Bürgschaft warte. "Jetzt warten wir noch auf grünes Licht der Bundesregierung", sagte er gegenüber der Märkischen Oderzeitung. Eichermüller begrüßte die Art wie die EU-Kommission und bislang die deutschen Behörden, vor allem das Investorcenter Ostbrandenburg und die Frankfurter Stadtverwaltung das Projekt unterstützt haben.
Das High-Tech-Unternehmen First Solar will laut Eichermüller eine Anlage zur Produktion von Solarmodulen mit einer nominalen Jahreskapazität von 100 Megawatt errichten. Die Firma will nach seinen Angaben die Dünnschicht-Photovoltaiktechnik einsetzen. Das Unternehmen wolle sein Know-how und seine Produktionstechniken auf die Anlage übertragen, um auf Europas rasch expandierendem Markt mit der Produktion von Solarmodulen zu beginnen. Mitte 2007 will das Unternehmen die Fertigung in der Fabrik voll in Betrieb nehmen, sagte Eichermüller. +++
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