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WAZ: Prognosen und keine Ende - Kommentar von Wolfgang Pott

Essen (ots)

Es überrascht in diesen Tagen niemanden, wenn
Wissenschaftler ein Schrumpfen der Wirtschaft voraussagen. Nun aber 
kommt es wieder geballt, gerade so, als wollten sich die Institute 
nach einer Auszeit Gehör verschaffen. Das Institut für 
Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet also für dieses Jahr mit dem 
schwersten Konjunktureinbruch in der Geschichte des Landes. Das 
Institut für Weltwirtschaft und das Ifo-Institut wollen nicht 
hintenanstehen. Auch sie erwägen ihre Prognosen zu senken.
 Der Normalbürger hat von diesem Wettlauf der Institute nichts. Es 
schüttelt ihn höchstens, angesichts der miserablen Aussichten. Und 
die Wirtschaft hat dadurch nur Nachteile. Dass nämlich ein 
wesentlicher Teil der Wirtschaft Psychologie ist, weiß inzwischen 
jeder Kleinunternehmer. Die Institute sollten also sorgsam umgehen 
mit Vorhersagen. Oder sie sollten sie gleich ganz aussetzen in diesen
Zeiten. Das hat Ende 2008 ausgerechnet DIW-Präsident Klaus Zimmermann
vorgeschlagen, den aber sein Geschwätz von gestern wohl auch nicht 
mehr interessiert.

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Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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