Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Schröders mutlose Pflegezeit - Kommentar von Gudrun Büscher

Essen (ots)

In nicht einmal zehn Jahren wird es in Deutschland etwa 3,4 Millionen Menschen geben, die Pflege brauchen. Die Familienpflegezeit, die Ministerin Kristina Schröder (CDU) vor einem Jahr auf den Weg gebracht hat, geht deshalb in die richtige Richtung. Mehr aber auch nicht. Eine durchschnittliche Pflegezeit beträgt acht Jahre. Das Gesetz gesteht den Angehörigen aber nur zwei Jahre zu. Lebt die Mutter oder der Vater dann noch, wird es für alle Beteiligten richtig schwierig. Es gibt auch keinen Rechtsanspruch auf Pflegezeit. Wer sie in Anspruch nehmen will, muss erst mit dem Arbeitgeber verhandeln. Dass trotz des großen Bedarfs bisher nur wenige Menschen das Angebot angenommen haben, muss aber nichts heißen. Auch die Altersteilzeit hatte Startschwierigkeiten. Doch wie so vieles, was aus dem Hause Schröder kommt, ist auch die Familienpflegezeit mutlos und halbherzig.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 27.12.2012 – 19:49

    WAZ: Wie die Läden überleben können - Kommentar von Frank Meßing

    Essen (ots) - Schlangen an den Kassen sind ein Barometer für die Konjunktur. Gemessen daran geht es den Bürgern und der Wirtschaft recht gut. In diesem Weihnachtsgeschäft strömten die Kunden spät in die Innenstädte und Center. Das Kaufverhalten der Kunden unterliegt einem permanenten Wandel. Ist ein Händler in der Lage, diese Gewohnheiten aufzunehmen, hat er ...

  • 27.12.2012 – 19:47

    WAZ: Herzlichen Glückwunsch, Peer - Leitartikel von Ulrich Reitz

    Essen (ots) - An diesem milden Sonntag, 22.09.13, klingelte um kurz nach vier Uhr nachmittags das Telefon von Peer Steinbrück. Am anderen Ende der Leitung: Gerhard Schröder. "Glückwunsch, Kanzler", sagte Schröder nur. Was das Wahlvolk noch nicht wusste, wussten die Spitzenpolitiker aller Parteien seit vier Uhr, seitdem sie die Wählerbefragungen der großen ...

  • 27.12.2012 – 19:45

    WAZ: Eine gute Nachricht aus den Schulen - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

    Essen (ots) - Klugheit schadet auf dem Weg zum Traum-Abi sicher nicht. Aber wenn ein Schüler die 1,0-Note schaffen will, braucht er vor allem Durchhaltevermögen - nicht nur in Mathe, Deutsch und Englisch, sondern auch in den Talentfächern Sport oder Musik. Dass nur ein bis zwei Prozent der Schüler dieses Ziel erreichen, zeigt, was für eine besondere Leistung ein ...