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Einladung zum Pressegespräch mit Karl Lauterbach (MdB): Der Zweiklassenstaat
Wie die Privilegierten Deutschland ruinieren

Berlin (ots)

am Donnerstag, 14. Juni, 12 Uhr 
   dbb-Forum Berlin, 
   Konferenzzentrum, Raum Köpenick 
   Friedrichstraße 169/170 
   10117 Berlin
Anlässlich des Erscheinens des gleichnamigen Buches
"Chancenlos in die falsche Familie geboren, nach schlechter 
Bildung arbeitslos und auf Hilfe des Staates angewiesen, bald schon 
unnötig erkrankt, dann arm und früh gestorben - das klingt wie ein 
schlechtes Drehbuch. Es ist aber zunehmend die Wirklichkeit für all 
jene Menschen, die ohne jedes Privileg in Deutschland geboren werden.
Der Staat schafft eine Klasse systematischer Verlierer".
Dies ist das bittere Fazit in Karl Lauterbachs neuem Buch, das am 
14. Juni im Rowohlt Berlin Verlag erscheint. Er zeigt ein 
Bildungssystem, von dem vor allem Kinder höherer Schichten 
profitieren, intelligente Arbeiter- und Migrantenkinder werden nicht 
gefördert. Auch in der Wirtschaft trumpft Herkunft über Leistung und 
schützt vor Arbeitslosigkeit. Im Gesundheitswesen werden 
Kassenpatienten schlechter behandelt als Privatversicherte. Und bei 
der Rente zahlen die Benachteiligten sogar drauf. Gewinner des 
Systems sind gut verdienende Angestellte, Selbständige und Beamte, 
die sich wenig oder gar nicht an der Finanzierung der sozialen 
Sicherungssysteme beteiligen und zahlreiche Privilegien genießen.
Prof. Dr. Karl Lauterbach, geboren 1963 in Düren, studierte 
Medizin und Gesundheitsökonomie in Deutschland und den USA. Er lehrt 
an der Universität Köln und an der Harvard School of Public Health. 
Lauterbach war Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der 
Entwicklung im Gesundheitswesen und der Rürup-Kommission sowie 
Berater von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. Der SPD- Politiker 
und Bundestagsabgeordnete gehörte der Verhandlungskommission zur 
Gesundheitsreform an.
Bitte melden Sie sich per e-Mail (  presse@rowohlt.de ) oder 
telefonisch: 040 72 72 234 an - auch, wenn Sie nicht kommen können, 
aber ein Rezensionsexemplar haben möchten.
Für Rückfragen:
Sabine Schaub
Rowohlt Verlag
040 / 72 72 234 
presse@rowohlt.de

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