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Theodor-Hellbrügge-Stiftung

Presseeinladung der Theodor-Hellbrügge-Stiftung zum Internationalen Symposium "Der Säugling - Bindung, Neurobiologie und Gene" in München 1.-4.12.2006 (Schirmherrin: Dr. Ursula von der Leyen)

München (ots)

Eine sichere Bindung des Säuglings in den ersten
Lebensjahren ist die Grundvoraussetzung für eine gesunde körperliche,
soziale und emotionale Entwicklung im Kindesalter
Neueste Erkenntnisse aus der Bindungs- und Verhaltensforschung
stehen im Mittelpunkt des internationalen Symposiums, 1.-4.12.2006,
München: "Der Säugling - Bindung, Neurobiologie und Gene"
(Schirmherrin: Dr. Ursula von der Leyen). Schwerpunkt dieses
Symposiums mit renommierten Forschern und Klinikern aus Europa und
USA bildet das Neugeborene als kompetentes Lebewesen. Der Säugling
nimmt weitaus mehr aus seiner Umwelt auf, als wir bisher geahnt haben
und entwickelt daraus entsprechende Lernprozesse, wenn er durch
feinfühlige Bindungspersonen hierin unterstützt und begleitet wird.
Zu dem Symposium haben sich über 1100 Teilnehmer aus 23 Ländern
angemeldet. Es findet zu Ehren des US-amerikanischen Kinderarztes
Prof. T. Berry Brazelton, emeritierter Professor der
Harvard-Universität, Boston, statt. Er erhält für sein
beeindruckendes Lebenswerk und in Anerkennung seiner bedeutsamen
Verdienste um die Erforschung von Grundlagen der kindlichen
Entwicklung den Arnold-Lucius-Gesell-Preis 2006 der
Theodor-Hellbrügge-Stiftung (Medaille, Dotation von EUR10.000).
Seinen Studien verdanken wir die bahnbrechenden Erkenntnisse
insbesondere über die Bedeutung der frühen Verhaltensdiagnostik und
Behandlung von psychosozialen emotionalen Störungen des Säuglings.
Als Veranstalter haben wir die Vision und Hoffnung, dass die
Erkenntnisse des Symposiums in die Praxis der Neu- und
Frühgeborenenpflege in unserem Land eingehen werden. Es ist
wünschenswert, das Verhalten und die emotionale Entwicklung des
Kindes in der Beziehung mit seinen Bezugspersonen wieder mehr in den
Vordergrund zu rücken. Schon im Mutterleib beobachten wir eine
deutliche Beeinflussung der Gene des Säuglings durch seine Umwelt
sowie Beziehungserfahrungen. Ziel der Wissenschaft muss es sein,
diese komplexen Lernprozesse, die das Kind aus den ersten
Lebenserfahrungen ableitet, weiter zu erforschen. Das Symposium wird
einen Beitrag dazu leisten, wie die Ergebnisse der
Grundlagenforschung für die Prävention, Beratung und Therapie von
Eltern mit Säuglingen umgesetzt werden können.

Pressekontakt:

Theodor-Hellbrügge-Stiftung;
Petra Niemeyer, Heiglhofstraße 63/II, 81377 München
Tel: 089-72469040; Fax: 089-7193610

Original-Content von: Theodor-Hellbrügge-Stiftung, übermittelt durch news aktuell

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