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Osnabrück (ots)

Vor dem Durchbruch?
Wird die neue E-Reader-Welle nun den Durchbruch bei einem breiten 
Millionen-Publikum schaffen wie in den USA? Das ist unwahrscheinlich,
weil man mit den Lesegeräten immer noch nicht telefonieren kann. 
Selbst die optische Imitation eines Mobiltelefons, der Readius von 
2008, wird wohl ein Prototyp bleiben, da der Hersteller Polymer 
Vision Konkurs angemeldet hat.
Das vom PC unabhängige Herunterladen digitaler Bücher ist ohne 
Zweifel ein großer Fortschritt, weil man so unterwegs auf ein 
weiteres Gerät in der Tasche verzichten kann. Dieser Vorteil wird 
aber nicht reichen, um Millionen Nutzer zu erreichen. Zudem: Während 
die Branche gespannt auf die Reaktionen des deutschen Publikums auf 
den "Kindle" des Branchenriesen Amazon wartet, sind die eigentlichen 
Konkurrenten doch längst ausgemacht: die Smartphones und Handys.
Realistische Chancen haben die E-Book-Lesegeräte sicherlich im 
Geschäfts- und Wissenschaftsbereich - aber auch dort werden sich die 
Geräte noch verändern müssen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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