Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Irre Summe Von Joachim Karpa

Hagen (ots)

Die Bundesländer stellen eine Senkung des Rundfunkbeitrags in Aussicht. Warum? Weil die Zwangsabgabe, die jeder Haushalt in Deutschland seit Anfang des Jahres für das öffentlich-rechtliche Radio und Fernsehen zahlt, irre Überschüsse einspielt. Die Rede ist von Mehreinnahmen von bis zur einer Milliarde Euro. Ein hübsches Sümmchen.

Und die Reaktion darauf fällt so aus, wie sie bei Fragen der Finanzen, nehmen wir die ARD, immer ausfällt: Schweigen im Walde. So als solle niemand etwas von diesem Schatz wissen, halten sich die Verantwortlichen in den Anstalten bedeckt, mimen die Ahnungslosen. Mit der Begründung: Es handele sich um ein laufendes Verfahren, das nicht zu kommentieren sei. Schluss. Aus. Ein geübtes Verhalten.

Dabei ist seit Wochen bekannt, dass die monatliche Haushaltsabgabe von 17,98 Euro enorme Überschüsse einbringt. Wer es nicht weiß: Der Beitragsservice, die Nachfolgebehörde der früheren GEZ, arbeitet unter dem Dach der ARD. Die Beitragsexplosion ist hier kein Geheimnis.

Die Anstalten würden die Geldsäcke am liebsten verstecken. Ihr Verständnis von Transparenz. Mehreinnahmen aber müssen dem Beitragszahler zugute kommen. So die Regelung. Jetzt greift die Politik ein. Wer bekommt was? Weniger für die Anstalten ist für alle mehr.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 04.12.2013 – 20:37

    Westfalenpost: Der weite Weg ins Gesetzblatt Von Andre Schweins

    Hagen (ots) - Nichts ist beständiger als die gelebte Politiker-Unsicherheit zur Pkw-Maut. Dass von der Absichtserklärung im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD bis zu einer Umsetzung eine weite Wegstrecke zurückgelegt werden müsste, das liegt nicht nur an der komplizierten Dreifach-Hürde: Die Maut soll Geld für den Straßenbau und die Unterhaltung des Autobahnnetzes in die Kassen spülen, darf nicht zur ...

  • 03.12.2013 – 21:37

    Westfalenpost: Qualifikationen vermitteln Von Wilfried Goebels

    Hagen (ots) - Armutszuwanderung ist kein neues Phänomen - wenn am 1. Januar 2014 aber EU-Bürger den vollen Zugang zu den Arbeitsmärkten der anderen Mitgliedsländer erhalten, werden deutlich mehr Menschen ins relativ reiche Deutschland kommen. Es gibt keinen Grund, mit Blick auf einen "Sozialtourismus" apokalyptische Reiter an den Horizont zu malen, aber es gibt auch kein Recht auf Einwanderung in die Sozialsysteme. ...

  • 03.12.2013 – 21:32

    Westfalenpost: Verfassungsfeindlich Von Monika Willer

    Hagen (ots) - Wieviel Freiheit muss die Demokratie aushalten oder sogar verteidigen? Gehört zur Demokratie auch die Freiheit, Juden zu hassen und Ausländern die Menschenrechte abzusprechen? Das sind Fragen, die anlässlich des NPD-Verbotsantrags diskutiert werden. Denn einerseits zählt zu den Lehren aus der Nazidiktatur eben die Verteidigung der Freiheit inklusive ...